Sachstand Tourismus;
Bericht der Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH und Stadt Helmstedt
(inkl. Sachstand Tourismuskonzept, Entwicklung Bad Helmstedt, Ausbau Wohnmobilstellplatz an der Masch)
Protokoll:
Herr Ryll begrüßt Diana Raebsch und Janice Masche von der Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH. Diese gehen in ihrem Vortrag zunächst auf die Hauptthemen der Gesellschaft ein. Insbesondere stellen sie die Ziele vor, die mit der Entwicklung der neuen Tourismusregion verknüpft sind. Chronologisch greifen sie die bisher umgesetzten Schritte auf und stellen die wichtigsten Eckpunkte für die zukünftige Vernetzung und Vermarktung der einzelnen Segmente dar.
Die Präsentation der Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH ist diesem Protokoll als ANH026/23 beigefügt.
Frau Kremling-Schulz beruft sich anschließend auf die Bekanntgabe B038/23 aus der vorherigen Ausschusssitzung, mit der die Gäste- und Übernachtungszahlen der vergangenen Jahre dargestellt worden. Hier hatte der Ausschuss der Verwaltung den Auftrag erteilt, Lösungsmöglichkeiten zu finden, um die während der Pandemie eingebrochenen Zahlen wieder auf ein gutes Niveau zu bringen. Weiterhin nimmt sie Bezug auf den Antrag der SPD/Linke/FDP/HWG (V119/23), die konzeptionelle Ausrichtung der Weiterentwicklung des Brunnentals zu intensivieren und zu verbessern.
Frau Goschnick geht in ihrer Präsentation auf die touristischen Angebote in und um Helmstedt sowie auf die aktuellen Projekte und Ziele ein, um die Gäste- und Übernachtungszahlen in Helmstedt zu erhöhen. U.a. stellt sie die Förderung des Wohnmobiltourismus am Beispiel des derzeitigen Ausbaus des Wohnmobilstellplatzes an der Masch vor. Des Weiteren macht sie auf die Entwicklung des Lappwaldsees und die derzeitigen Angebote von Stadt- und Themenführungen aufmerksam. Abschließend informiert sie die Ausschussmitglieder über die umgesetzten Projekte und die derzeitige Situation in Bad Helmstedt.
Die Präsentation ist diesem Protokoll als Anlage ANH027/23 beigefügt.
Herr Fox regt an, hinsichtlich der aufgezeigten Themenschwerpunkte die Nachhaltigkeit stärker in den Blick zu nehmen. Im Hinblick auf die Übernachtungszahlen macht er darauf aufmerksam, dass die früheren Zahlen auch die Übernachtungen in der politischen Bildungsstätte und im Kloster St. Ludgeri beinhaltet hatten. Von daher seien die Zahlen in gewisser Weise etwas verzerrt dargestellt gewesen und man sei im Vergleich sogar besser, als man dies gesehen hätte.
Herr Moshagen weist darauf hin, dass es bereits ein Konzept aus dem Jahre 1999 (Freiraumkonzept) gegeben habe. Er zeigt sich wenig beeindruckt von den bisher umgesetzten Projekten, die sich seines Erachtens hauptsächlich auf die Bemühungen der Agenda 21 und des Fördervereins des Brunnentheaters beschränken. Seiner Auffassung nach greife es nicht weit genug, wenn man sich mit der Aussage zufriedengäbe, dass die Interessen privater Akteure weiteres Handelns ausschließen. Die angesprochene Bewahrung der Bausubstanz sei im Falle des Clarabades ganz offensichtlich gescheitert. Man könne sich nicht damit zufriedengeben, dass ein im Brunnental befindliches Hotel für Monteure bestimmt sei. Er möchte konkret wissen, was sich die Tourismusregion für die Zukunft für die touristische Förderung des Brunnentals vorstellen könne, nachdem die aufgezeigten Projekte insgesamt alle einige Jahre zurückliegen.
Frau Raebsch räumt ein, dass der Knackpunkt im Brunnental sei, dass man dem Besucher das Gesamterlebnis bieten möchte, was selbstverständlich beinhaltet, dass man sich an einem Punkt auch kurzweilig aufhalten kann, um eine Tasse Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen. Hier müsse man in der Tat mit Gastgebern ins Gespräch kommen. Hierzu gehöre natürlich auch der Quellenhof. Sie sehe hierin durchaus auch ihre Aufgabe, den Geschäftsführer als Teil des Ganzes anzusprechen.
Nach ausführlicher Diskussion kommt man zu dem Entschluss, Herrn Maluche zu eine der nächsten Sitzungen einzuladen, um ihm die Gedanken des Ausschusses näher zu bringen und dementsprechend zu sensibilisieren.
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