Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2024;
Teilhaushalt 14
Beschluss:
Der Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung stimmt dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 - soweit seine Zuständigkeit gegeben ist - in der beratenen Fassung zu.
Ausgenommen von der Zustimmung wird das Produkt 5732 - Wochenmarkt -. Hier erwartet die Politik zeitnah eine A-Vorlage zur Thematik Wochenmarkt, so wie dies vom Bürgermeister mehrere Male zugesagt wurde.
Protokoll:
Herr Dinter verweist auf die Vorlage.
Frau Hoppe vom Fachbereich Finanzverwaltung spricht ein paar einführende Worte zum Haushaltsentwurf. Sodann geht man Seite für Seite des betreffenden Teiles des Haushaltsentwurfes durch.
Frau Schadebrodt bittet um Erläuterung des Anstieges des Stellenanteiles im Produkt 1222 - Personenstandswesen - (Seite 137). Dieser Anstieg korrespondiere nicht mit den Erläuterungen im Stellenplan auf Seite 449.
Herr Kemmer und Herr Otto sagen eine Überprüfung durch den Personalservice zu.
Protokollnotiz: Der geänderte Stellenanteil im Produkt 1222 ist in der 3. Veränderungsliste zu HH vom 29.09.23 enthalten.
Herr Kemmer gibt den Hinweis, dass im Produkt 1261 - Feuerlöschwesen und Hilfeleistungen - nun noch die zusätzlichen 20.000 Euro, die unter TOP 6 beschlossen wurden, aufzunehmen sind.
Frau Schadebrodt bemängelt, dass das Produkt 5732 - Wochenmarkt - nicht korrekt beschrieben sei. Lt. der Beschreibung soll der Wochenmarkt durch die Stadt Helmstedt selbst durchgeführt werden, lt. Ratsbeschluss vom 08.12.2022 müsse jedoch eine Ausschreibung erfolgen. Sie pocht auf eine schnellstmögliche Ausschreibung, da man mittlerweile wieder ein weiteres Jahr verloren habe.
Herr Otto bringt zum Ausdruck, dass die Verwaltung sehr wohl den Ratsbeschluss umgesetzt habe. Es wurde ausgeschrieben, jedoch führten einige besondere Aspekte nicht zu dem erhofften Ergebnis. Eine Neuausschreibung könne erfolgen, müsste dann jedoch mit einer klaren Vorgabe, wie ausgeschrieben werden solle, erfolgen. Der Bürgermeister habe sich dafür die Entscheidung vorbehalten.
Frau Radeck fragt, wann die Ratsmitglieder mit einer Vorlage zum Thema Wochenmarkt durch den Bürgermeister rechnen können.
Herr Otto antwortet, dass es noch keine Entscheidung seitens des Bürgermeisters gebe. Der Bürgermeister könne sich durchaus auch vorstellen, die Marktsatzung aufzuheben und den Markt so, wie er aktuell stattfinde, auf der Grundlage von Sondernutzungserlaubnissen durchzuführen.
Frau Schadebrodt bemerkt, dass die Ausschreibung nicht auf der Grundlage des Ratsbeschlusses im Dezember 2022 erfolgt sei. Sie bestehe daher auf eine ordentliche Ausschreibung. Sie akzeptiere daher auch nicht die Produktberschreibung im Haushaltsentwurf.
Herr Hans-Jürgen Schünemann pflichtet Frau Schadebrodt bei. Seine Gruppe sei seinerzeit nicht glücklich gewesen, dass man sich gegen die Deutsche Marktgilde entschieden habe. Man habe aber den Ausführungen des Bürgermeisters vertraut. Es müsse nun schnellstens etwas passieren. Daher müsse man auch über die Höhe der eingestellten Gelder diskutieren.
Herr Otto macht keine weiteren Aussagen zu der Thematik, wird aber mit dem Bürgermeister über die Erarbeitung einer Vorlage sprechen.
Herr Kemmer weist darauf hin, dass in der Produktbeschreibung offen bleibe, wer den Wochenmarkt durchführe. Demnach soll die Vergabe des Wochenmarktes an einen gewerblichen Anbieter oder als Weiterführung in eigener Regie als öffentlich - rechtliche städtische Einrichtung oder in anderer Rechtsgestaltung erfolgen.
Frau Schadebrodt beantragt, dass von den bisher veranschlagten Mitteln 13.200 Euro entsprechende Mittel für die Deutsche Marktgilde eingeplant werden und demnach die veranschlagten Personalkosten gesenkt werden könnten.
Herr Hans-Jürgen Schünemann schlägt vor, dass man in den Fraktionen und Gruppen noch einmal die Thematik bespreche. Letztendlich habe man im ASO den Haushalt beraten. Eine endgültige Beschlussfassung erfolge dann am Ende im Rat der Stadt.
Herr Dinter sieht die Vorlage als behandelt an. Gleichzeitig bitte er darum, dass der Bürgermeister dem Rat Informationen zum aktuellen Stand der Dinge mitteilt.
Die Mitglieder des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Ordnung (ASO) fassen einstimmig - bei einer Enthaltung - den folgenden
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