Anfragen
Protokoll:
Frau Schadebrodt führt aus, dass sie über das Bürgeranliegen der Stadt Helmstedt angeregt habe, im Bereich der Bank Magdeburger Tor/Altes Zollhaus einen Abfallbehälter aufzustellen. Diese Anregung wurde von der Verwaltung negativ beschieden. Aus ihrer Sicht gehöre zu jeder Bank auch ein Abfallbehälter. Sie bitte darum, dass man sich generell über die Aufstellung vom Abfallbehältern Gedanken mache.
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Frau Schadebrodt geht auf die Situation im Bürgerbüro ein. Es sei nicht nachvollziehbar, warum im Bürgerbüro immer noch die Regeln, die während der Coronazeit eingeführt wurden, gelten. Demnach dürfen die Personen nicht das Bürgerbüro betreten, sondern müssten im Eingangsbereich zum Rathaus warten. Auch das Aufstellen von Stühlen helfe dabei nicht. Der Wartebereich direkt vor einer öffentlichen Toilette sei nicht optimal. Die aktuelle Situation widerspreche auch dem damaligen Konzept des Bürgerbüros. Das Bürgerbüro sei nicht bürgerfreundlich und daher auch kein gutes Aushängeschild für die Stadtverwaltung.
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Frau Schadebrodt bemängelt, dass das Bürgerbüro grundsätzlich an Brückentagen geschlossen werde. Gerade im Bürgerbüro und in der Touristeninfo bestehe an Brückentagen ein spezieller Bedarf. Die Personaleinsatzplanung sollte dort andere Schwerpunkte setzen. Ehrenamtliche Helfer könnten evtl. in der Touristeninfo helfen. Gerade an Brückentagen könne man davon ausgehen, dass Touristen nach Helmstedt kommen.
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Herr Moshagen unterstützt die Ausführungen von Frau Schadebrodt. Die Situation vor dem Bürgerbüro erinnere ihn an die ehemalige Situation vor dem Einwohnermeldeamt, wobei seinerzeit dort noch wesentlich mehr Platz bestand. Für Touristen müsse es eine eigene Lösung geben. Es könne nicht sein, dass sich Touristen in eine Warteschlange mit Personen, die ins Einwohnermeldeamt wollen, stellen.
Herr Otto vertritt die Meinung, dass ein Tourismusbüro auch am Wochenende, also auch am Sonntag, geöffnet sein müsste. Zusätzliche Kräfte für das Bürgerbüro sollen kommen. Das Ziel des Tourismuskonzeptes sehe vor, einen einheitlichen Standort für Touristenangelegenheiten, vorrangig am Bahnhof, einzurichten. Der Platzbedarf innerhalb des Bürgerbüros sei sehr eingeschränkt. Aktuell sei es der Fall, dass sehr viele ausländische Personen, überwiegend Flüchtlinge, das Bürgerbüro aufsuchen. Aufgrund vieler Gründe wie Sprachbarrieren dauere die Bearbeitung dieser Themen wesentlich länger als die "Normalfälle". Dadurch komme es zu längeren Wartezeiten.
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Zu der Thematik mit den Abfallbehältern führt Herr Otto aus, dass sich die Gesellschaft gewandelt habe. Bei der Müllentsorgung müsse man einen enormen Aufwand betreiben. Wünschenswert wäre es tatsächlich, zu jeder Bank auch einen Abfallbehälter aufzustellen. Da diese aber an vielen Standorten rechtswidrig gebraucht würden, ginge das nicht überall.
Frau Schadebrodt spricht sich für einen Probeversuch aus. Man sollte mehr Abfallbehälter aufstellen und dann beobachten, ob es zu Mißbräuchen komme.
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