Bericht der Caritas über die Auswertung der Jugendbefragung an weiterführenden Schulen in Helmstedt. Gast: Herr Isensee
Protokoll:
Frau Bosse geht kurz auf die Besichtigung der integrativen Kindergartengruppe „Spielkiste“ auf der Walbecker Straße ein. Sie lobt die eingetretenen Veränderungen und die Übernahme durch die Lebenshilfe.
Sodann stellt Frau Bosse Herrn Isensee von der Caritas vor und weist auf die durchgeführte Jugendbefragung hin, die dieser federführend begleitet hat.
Herr Isensee stellt sehr ausführlich die Ergebnisse der Auswertung dieser Jugendbefragung vor. Diese liegt dem Protokoll als Anlage ANH016/23 bei.
Des Weiteren stellen eine Schülerin und ein Schüler aus dem Betreuungsbereich des JFBZ ihre Vorstellungen der zukünftigen Gestaltung der Einrichtung anhand eines selbst gestalteten Modellentwurfs vor. Die Aufnahmen sind ebenfalls der Anlage dieses Protokolls unter der Bezeichnung ANH017/23 zu entnehmen.
Zum Ausdruck kommt, dass sich die Jugendlichen eine neue Pflasterung, eine Greenwall, einen zweiten Basketballkorb, einen neuen Fahrradständer sowie im hinteren Bereich des Grundstücks ein kleines Fußballfeld, eine Laube mit Billardtisch und Tischkicker sowie einen kleinen Grillplatz vorstellen könnten.
Frau Bosse bedankt sich für die Ausführungen und stellt fest, dass Veränderungen ohne große Forderungen möglich wären. Knackpunkt der Diskussionen um die Nutzung des hinteren Bereichs seien die Anwohner und die im Zusammenhang mit der gewünschten Nutzung entstehenden Geräuschbelästigungen.
Frau Ahrendts möchte wissen, ob die Mauer im hinteren Bereich Teil einer denkmalgeschützten Stadtmauer sei. Sie hielte einen Durchbruch zum angrenzenden Hundepark mit den entsprechenden Sitzgelegenheiten für sinnvoll. Herr Leppin sagt eine Klärung zu. Herr Isensee ergänzt, dass diese Anregungen städtebaulich bereits geprüft worden seien. Herrn Bittners Visionen seien gewesen, das gesamte Areal diesbezüglich zu überplanen. In diesem Falle gehe es um zwei Meter, die man Grundstückseignern abkaufen müsste. Beim damaligen Versuch, dies umzusetzen, gab es seitens der Eigentümer keine Bereitschaft. Dieser Ansatz liege aber zeitlich sehr lange zurück.
Frau Niemann erinnert sich an das Ansinnen, das seinerzeit vom damaligen Leiter des JFBZ, Herrn Häusler, vorangetrieben wurde. Die Untersuchungen dazu lägen der Verwaltung vor.
Herr Isensee berichtet abschließend von der Anregung, in den nächsten 6 bis 8 Monaten ein großes Format auf den Weg zu bringen und einen Austausch mit vielen Menschen im Rahmen eines Jugendkongresses durchzuführen. Da der Aufwand, um eine derartige Veranstaltung zu organisieren, sehr hoch sei, bittet er um Interessenbekundungen seitens des Ausschusses und der Stadt.
Der Vorschlag findet seitens Frau Schadebrodt volle Unterstützung. Frau Bosse plädiert dafür, die Erwartungen angesichts der Haushaltslage nicht zu hoch zu stecken. Herr Isensee bekräftigt ergänzend, dass es vordergründig nicht um eine Belastung des Haushaltes gehe, sondern insbesondere darum, mit den Jugendlichen auf Augenhöhe zu sprechen und gemeinsame Ideen zu entwickeln.
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