Anfragen
Protokoll:
12.1 - Ortsbesichtigung
Herr Otto fragt an, ob der Ortsrat schon Vorstellungen bezüglich der Durchführung der Ortsbegehung am 20. Mai 2022 habe. Es wäre wünschenswert, wenn die Verwaltung rechtzeitig einen Ablaufplan und die Punkte genannt bekäme, die im Rahmen dieser Ortsbegehung aufgesucht werden sollen.
Der Ortsbürgermeister antwortet, dass das Thema dem restlichen Ortsrat kaum bekannt sei. Da nun der Termin am 20. Mai 2022 feststehe, werde er Vorschläge für die zu besichtigenden Punkte bei der Verwaltung einreichen.
--------------------
12.2 - Radwegebau zwischen Barmke und Emmerstedt
Herr Sorge fragt zum Vorhaben Radwegebau zwischen Barmke und Emmerstedt an, ob sich die noch nicht verkaufsbereiten Grundstückseigentümer mittlerweile zu einem Verkauf durchgerungen haben.
Herr Schobert antwortet, dass die Verwaltung vorerst die Grundstücke kaufen werde, die auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Die nicht verkaufsbereiten Grundstückseigentümer werden noch einmal angeschrieben, in der Hoffnung, in einer weiteren Verhandlungsrunde zum Zuge zu kommen.
--------------------
12.3 - Ausbau Dorfbreite
Herr Sorge fragt nach dem Sachstand zum Ausbau der Dorfbreite.
Herr Schobert antwortet, dass, ein Termin für die angekündigte Anliegerversammlung festgelegt werden müsse, sobald der Ortsbürgermeister wieder genesen sei. Die Anlieger müssen umgehend eingeladen werden, wofür sich ein Termin im Mai anbiete, da nun auch eine Versammlung Corona-bedingt erfolgen dürfe.
--------------------
12.4 - Baugebiet Höltgeberg
Herr Sorge fragt zum Baugebiet Höltgeberg an, wann Bauinteressenten mit einem Grundstückserwerb und mit einer Erschließung rechnen können, wobei ihm eine Quartalsangabe reichen würde.
Herr Schobert antwortet, dass vorerst die Ausschreibung für die Erschließungsarbeiten erfolgen müsse und danach könne man sehen, ob und wann überhaupt ein Ausschreibungsergebnis vorliegen werde. Daher möchte er sich in der Frage der zeitlichen Umsetzung nicht festlegen wollen.
Herr Geisler klärt auf, dass seine vorgestellte Darstellung eine Bedarfsplanung beinhalte. Die Bedarfsplanung, in welcher der Bedarf definiert sei, werde im Vorfeld einer Ingenieurplanung erstellt und sei dessen Basis. Das bedeute, dass die Stadt Helmstedt gemeinsam mit der AEH die Ingenieurbüros auffordern werde, Angebote für eine Planung abzugeben. Das sei in diesem Fall komplexer, weil keine klassische Erschließung gewünscht, sondern noch Vorgänge hinzugefügt werden, bei denen auch noch andere Planer involviert seien. Diese haben bisher nur zugearbeitet, ohne dass mit ihnen Verträge abgeschlossen wurden, da sie ein großes Interesse daran haben, dieses Pilotprojekt mit voranzubringen. Wenn ein Ingenieurbüro gefunden wurde, werde mit ihm ein Planungsvertrag geschlossen, um anschließend die Leistungsphasen gemäß der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) bearbeitet werden können. Eine Ausschreibung könne erst dann erfolgen, wenn zumindest die Leistungsphase 3 - die Entwurfsplanung - und in diesem Fall sogar die Leistungsphase 4 - die Genehmigungsplanung mit Einleitungsantrag und benötigter Einleitungsgenehmigung - sowie die Leistungsphase 5 - die vorbereitende Ausführungsplanung - erfolgt seien, um dann in die Leistungsphase 6 - die Ausschreibung - gehen zu können. Sein Zeitplan für den Betrieb sei der, relativ zeitnah ein geeignetes Ingenieurbüro zu finden, welches auch die entsprechenden Kapazitäten und Qualitäten habe, die Planungen ordnungsgemäß vorzubereiten. Die Planungen sollen im Laufe des Sommers bis Anfang Herbst entwickelt werden, um dann eine Ausschreibung vorzubereiten, die noch in diesem Jahr vorgenommen werden könne. Zu einer Bautätigkeit werde es in diesem Jahr aber nicht mehr kommen. Ob es überhaupt Firmen geben werde, die sich an der Ausschreibung beteiligen und wie sich die Preise für das Bauvorhaben entwickeln, sei eine andere Frage, die der Bürgermeister bereits angesprochen habe. Daher sollte noch in diesem Jahr die Ausschreibung auf den Weg gebracht werden, um im kommenden Jahr zeitig mit den Bautätigkeiten beginnen zu können. Sollte die Ausschreibung frühzeitiger fertig sein, könne man zwar noch versuchen, Ende dieses Jahres mit dem Bauen zu beginnen, wobei man dann aber eine Winterbaustelle habe, die auch immer mit Problemen behaftet sei. Er gehe aber davon aus, im zeitigen Frühjahr 2023 mit dem Bauen beginnen zu können.
Herr Otto ergänzt, erst wenn die Erschließung im nächsten Jahr erfolgt sei, werde man den privaten Grundstückseigentümern in Aussicht stellen, wann sie ihre Grundstücke bebauen können. Insofern sei erst in der 2. Jahreshälfte 2023 mit einem Baubeginn auf den Grundstücken zu rechnen. Sollte es aber im Jahr 2023 schwer sein, für die Erschließung Firmen zu bekommen, werde dies zeitnah kommuniziert. Mit einer Fertigstellung der Gebäude auf den Grundstücken sei daher erst im Jahr 2024 zu rechnen.
Auf Nachfrage vom Ortsbürgermeister fügt Herr Otto hinzu, dass für den Verkauf der Grundstücke die Ergebnisse der Ausschreibung erforderlich sein werden.
--------------------
12.5 - Schließzylinder Schützenhaus
Herr Seidel fragt an, ob der Verwaltung bekannt sei, dass man nicht mehr durch die Nebeneingangstüren in das Schützenhaus gelangen könne, weil die erst vor kurzem erneuerten Schließzylinder wenigstens 3 cm zu kurz seien.
Herr Schobert sagt eine Überprüfung zu.
--------------------
12.6 - Anbindung ans Gewerbegebiet
Herr Berndt berichtet von 2 Einwohneranfragen, die er an die Verwaltung weitergeben möchte. Es wurde angefragt, ob vorgesehen sei, die Buslinien 292 und 294 in Richtung Amazon zu verlängern und dort eine Bushaltestelle einzurichten. Weiter wurde angefragt, ob geplant sei, einen Fahrradweg von Barmke in Richtung Amazon zu bauen.
Herr Schobert antwortet, dass die Errichtung einer Bushaltestelle geplant sei. Welche Linie diese Bushaltestelle allerdings bedienen werde, könne zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht geäußert werden. Hierbei komme es auch darauf an, wer zukünftig die Kosten für diese Buslinie übernehmen werde. Bei einer innerstädtischen Buslinie zahle die Stadt und bei einer Landkreis-Buslinie müsse der Landkeis Helmstedt die Kosten übernehmen, wobei ein Großteil der Beschäftigten dort eher aus dem Kreis- als aus dem Stadtgebiet kommen werden. Zum Fahrradweg führt Herr Schobert aus, dass die Stadt Helmstedt derzeit eine Planungsidee entwickle. Die Stadt Helmstedt habe sich trotz fehlender Zuständigkeit dieses Themas angenommen und werde es befürworten und auch vorantreiben. Er sei aber bei seinen Aussagen recht vorsichtig, wenn er eine Realisierung aus eigener Hand nicht zuverlässig zusagen könne.
|