Anfragen
Protokoll:
Herr Strümpel stellt fest, dass es in seiner langjährigen Ratstätigkeit auffällig sei, dass in letzter Zeit in allen Ausschusssitzungen die Tagesordnung immer geringer werden. Er fragt, welche Gründe es dafür gäbe und ob sich das in nächster Zeit wieder ändern werde?
Herr Otto erläutert, dass man am Beginn der Arbeit eines neuen Rates sei. Seitdem das Stadtentwicklungskonzept im Jahre 2019 beschlossen wurde, sei man bestrebt gewesen, grundlegende Planungen und Umsetzungen einigermaßen synchron zu den Wahlperioden vorzunehmen. Daher gehe er davon aus, dass die Zahl der Vorlagen wieder zunehmen werden.
Frau Schadebrodt kritisiert, dass auf der Broschüre des Wohnmobilstellplatzes die Öffnungszeiten des Bürgerbüros nicht mehr aktuell seien. Außerdem sei noch das Hallenbad Büddenstedt genannt. Die Broschüre sei aus dem Jahre 2018. Da die Zahl der Wohnmobilisten steige, regt sie eine neue Auflage an.
Herr Otto gibt zu bedenken, dass man zur neuen Saison gern auch bereits den grundhaft sanierten Wohnmobilstellplatz präsentiert hätte. Leider sei dies aufgrund des personellen Wechsels im FB 54 nicht umsetzbar gewesen. Dies passiere nun mit einem Jahr Verspätung. Printmedien seien nach seiner Auffassung schnell vergänglich, da sie schnell an Aktualität verlieren. Ohnehin gäbe es mittlerweile erheblich mehr Resonanz bei elektronischen Medien, in denen der Stellplatz auch präsent sei. Man müsse sich fragen, ob man zukünftig überhaupt noch Flyer in so großen Auflagen vorhalte, zumal die Nachfrage sehr rückläufig sei.
Weiterhin fragt Frau Schadebrodt, wie der Sachstand zum „Zeit.Reise.Bahnhof“ und zum Konzept der Firma „Timeride“ sowie der KWG sei. In diesem Zusammenhang möchte sie wissen, ob man gedenke, dieses Konzept auch als Projekt im Rahmen der Förderung durch die „Kohlemillionen“ anzumelden.
Herr Otto sagt eine Beantwortung im nichtöffentlichen Teil zu.
Herr Fox geht auf die personelle Situation und das Drama im Bürgerbüro ein. Er möchte wissen, ob sich ähnliche Probleme auch im Bereich Touristik und Kultur darstellen und ob in diesem Zusammenhang eine Schließung der Bücherei nach wie vor in Erwägung gezogen wird.
Frau Kremling-Schulz antwortet, dass das Theater aus personeller Sicht nach wie vor auf Sparflamme betrieben werde. Mittlerweile habe man für die Stelle des Theaterwartes einen Vertreter gewinnen können. Auch in der Bücherei sei ein Mitarbeiter eingestellt worden. Mit der „Grenzenlos-Besetzung“ sei sie sehr zufrieden.
Herr Otto ergänzt, dass insbesondere der touristische Part sehr gelitten habe, zumal sich die Anlaufstelle im Bürgerbüro befände. Eine gute Unterstützung habe man durch die Stadt Schöningen erfahren.
Herr Fox hinterfragt, ob die Arbeit aufgrund des beschlossenes Tourismuskonzeptes auf der Grundlage der bestehenden Beschlüsse fortgesetzt wird oder gibt es angesichts des Flözerfestes nunmehr auch eine direkt Kooperation mit den Verwaltungen in Sachsen-Anhalt?
Herr Otto erläutert, dass das Tourismuskonzept nicht ausschließlich von der Stadt Helmstedt beschlossen wurde. Es handele sich um ein Konzept der Landkreise. Inhalt sei u.a., dass der Lappwaldsee eine zentrale Rolle spielen müsse und dieser als Kernprojekt der Partner des Konzeptes bezeichnet werde.
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