Sachstandsbericht "Schulischer Ganztagsbetrieb"
Protokoll:
Herr Fox verweist auf die schriftlich vorliegende Bekanntgabe.
Herr Leppin führt dazu aus, dass die Freigabe von 150.000,00 Euro durch den Verwaltungsausschuss erfolgt sei. Verwaltungsseitig seien die Paritäten darum gebeten worden, mit den Schulen in Verbindung zu treten und den Bedarf für die Betreuung abzustimmen. Als Ergebnis sei es an den Grundschulen Friedrichstraße und Pestalozzistraße zu einem schulischen Ganztagsbetrieb gekommen, der noch nicht den angedachten Wünschen entspricht. Dies sei dem nicht unerheblichen Aufwand der Klärungen im Vorfeld geschuldet.
Als aktuelles Update bleibt festzustellen, dass folgende Zeiten beginnend nach den Herbstferien abgedeckt seien:
- Grundschule Außenstelle Emmerstedt: Mo.-Do. 13.00 – 15.30 Uhr
- Grundschule Pestalozzistraße: Mo.-Do. 13.00 – 15.30 Uhr
- Grundschule Friedrichstraße: Mo.-D. 12.25 – 15.30 Uhr
- Grundschule Offleben (zusätzlich): Fr. 12.50 – 15.00 Uhr
Frau Theisen ergänzt, dass man in der Grundschule St. Ludgeri mit einem Anbieter einen Vertrag geschlossen habe, bei der die Schulleitung von einer Person 5 Stunden in der Woche unterstützt wird.
Frau Dr. Ameis gibt zu bedenken, dass man sich als Reflexion aus der letzten Stadtelternrates heraus über die Bedarfsdeckung unterhalten hätte. Viele Eltern fühlen sich vor riesige Probleme gestellt, da Berufstätige schon Schwierigkeiten damit hätten, 6 Wochen Ferienzeit und zusätzlich 6 weitere Wochen bis zu einer funktionierenden Ganztagsbetreuung abzudecken. Hinzu kämen noch 2 Wochen Herbstferien. Die Stimmungslage der Eltern sei am Rande der Verzweiflung.
Herr Leppin erwidert, dass man speziell für die Ferienzeit auch eine Ferienbetreuungsgruppe über das Deutsche Rote Kreuz anbieten würde. Er räumt ein, dass der Zeitpunkt der Beschlussfassung kurz vor den Sommerferien skeptisch in Bezug auf eine zeitnahe Umsetzung betrachtet werden musste.
Frau Loock hinterfragt, ob es ein Monitoring hinsichtlich des Bedarfsangebotes gäbe.
Frau Bosse erwidert, dass es genau darum ging, als man beschlossen habe, die Ganztagsbetreuung in andere Hände zu geben, nämlich gut geschultes Personal bereitzuhalten. Sie wundere sich über die Kritik an den Betreuungszeiten, zumal diese im Einverständnis mit allen Beteiligten erarbeitet worden sei.
Herr Leppin erwidert, dass man als Stadt durchaus prüfe, wie Gelder verwendet werden. Der schulische Ganztagsbetrieb befinde sich nicht in der Verantwortung der Stadt Helmstedt, sondern der Schulleitungen der Grundschulen. An dieser Stelle werde eine Ausgestaltung vorgenommen.
Herr Romba macht deutlich, dass man bei aller Diskussion nicht vergessen dürfe, dass die Verantwortung beim Land liegt und der Rat der Stadt Helmstedt hier nur einspringt.
Nach ausführlicher Diskussion nehmen die Mitglieder des Schulausschusses die schriftlich vorliegende Bekanntgabe zur Kenntnis.
|