Termine

Sitzungstermine, Tagesordnungen und Vorlagen

Hier finden Sie nicht nur die aktuellen Sitzungstermine, sondern können sich auch Tagesordnungen und Vorlagen aus vergangenen Sitzungen anzeigen lassen.
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Besonderheit: Die Sitzungen der Ortsräte Emmerstedt, Büddenstedt und Offleben beginnen zur u. a. Uhrzeit mit einem nichtöffentlichen Teil. Der öffentliche Teil folgt dann ca. 30 Minuten später.

Finanzausschuss (FA)

Dienstag, 04. Oktober 2022 , 17:00 Uhr
Ratssaal des Rathauses Helmstedt, Markt 1, 38350 Helmstedt



TOP 1 Eröffnung der Sitzung

Protokoll:

Der Vorsitzende Herr Sorge begrüßt die Anwesenden und eröffnet den öffentlichen Teil der Sitzung des Finanzausschusses.

 
TOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit

Protokoll:

Herr Sorge stellt die ordnungsgemäße Ladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit des FA fest.

 
TOP 3 Feststellung der Tagesordnung

Protokoll:

Nachdem die Verwaltung und die Ausschussmitglieder keine Änderungswünsche zur Tagesordnung vorgetragen haben, stellt Herr Sorge die Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Sitzung fest.

 
TOP 4 Einwohnerfragestunde

Protokoll:

Den Einwohnern wird Gelegenheit gegeben, sich zu den Tagesordnungspunkten und zu sonstigen Angelegenheiten der Gemeinde zu äußern sowie Fragen an die Ausschussmitglieder und die Verwaltung zu stellen. Hiervon wird kein Gebrauch gemacht.

 
TOP 5 Genehmigung des Protokolls über die öffentliche Sitzung am 28.06.2022

Protokoll:

Die Mitglieder des Finanzausschusses genehmigen einstimmig bei 3 Enthaltungen den öffentlichen Teil des Protokolls über die Sitzung am 28.06.2022.

 
TOP 6 Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2023; Teilhaushalte 11, 20 (Produkt 1193), 12, 13, 15 und 66

Beschluss:

Der Finanzausschuss stimmt dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2023 - soweit seine Zuständigkeit gegeben ist - in der beratenen Fassung zu.



Protokoll:

Herr Sorge verweist auf die Vorlage.

Frau Wendt fragt, ob es möglich sei, den Stellenanteil des Seniorenbeirats in die Stabsstelle 11 zu überführen.

Herr Schobert erwidert, dass eine neue Zuordnung, wenn überhaupt, nur in den FB 12 sinnvoll erscheinen würde. Er sagt eine Prüfung der Zuordnung durch FB 12 und 21 dahin gehend zu, ob der Seniorenbeirat ab 2024 dem FB 12 - Ratsbüro - zugeordnet werden soll.

Herr Fox bittet im Hinblick auf Datensicherheit und OZG (Onlinezugangsgesetz) um eine Darstellung des Leistungsspektrums der EDV.

Herr Schobert sagt eine entsprechende Erstellung zu.

Frau Wendt möchte wissen, ob die IKZ (Interkommunale Zusammenarbeitet) weiter ausgebaut wurde.

Herr Schobert erwidert, dass sich die IKZ in diesem Jahr um die SG Heeseberg erweitert habe.

Auf eine weitergehende Nachfrage von Herrn Winkelmann zum Mehraufwand durch Personalverstärkung stellt Herr Schobert eine Darstellung der Kosten und Erträge für den IKZ-Stellenanteil in Aussicht.

Herr Matar fragt nach den Kosten für den weiteren Ausbau des Homeoffice-Angebotes für Arbeitnehmer. Frau Schadebrodt möchte wissen, wie viele Heimarbeitsplätze im nächsten Jahr geplant seien.

Herr Schobert sagt eine Beantwortung auch hinsichtlich der Kosten eines Heimarbeitsplatzes inkl. Einsparungen zu.

Frau Schadebrodt erfragt den Stellenanteil für IKZ-Arbeiten im Ratsbüro.

Herr Schobert sagt auch hier eine Beantwortung, insbesondere bezogen auf das Ratsinformationssystem, zu.

Herr Matar möchte wissen, ob man im Zusammenhang mit dem Zuschuss an den HPV auch einen Rechenschaftsbericht erhalte, der die Verwendung des Geldes nachweist.

Frau Niemann erläutert, dass es nach ihrer Kenntnis bisher in jedem Jahr so gewesen sei, dass der HPV den Rechenschaftsbericht gemeinsam mit dem Jahresbericht in den Ratsfächern verteilt habe (Anmerkung der Verwaltung: Frau Strauß hat dies am 07.10. veranlasst).

Frau Schadebrodt stellt zum Teilhaushalt 66 (Zeile 180 Transferaufwendungen) die Frage, ob es einen aktuellen Durchschnittswert von Kommunen vergleichbarer Größenordnungen zur Kreisumlage gäbe. Sie empfinde die Kreisumlage mit 55 % als extrem hoch.

Die Verwaltung antwortet wie folgt:

Der Durchschnittshebesatz der Kreisumlage in Niedersachsen lag in den letzten Jahren bei folgenden Werten:

                2022 = 45,2 v.H.

                2021 = 45,0 v. H.

                2020 = 45,4 v. H.

 Herr Sorge fragt zur TP 040 (S. 285), was mit der Abgabe der Schulträgerschaft zum 31.01.2024 gemeint sei.

Die Verwaltung antwortet wie folgt:

Der Landkreis Helmstedt hat in den Jahren 1977/1978 die Schulträgerschaft im Sekundarbereich I und II und der Sonderschulen von der Stadt Helmstedt übernommen. Zu dem Zeitpunkt bestehende Kredite der Stadt Helmstedt hat der Landkreis Helmstedt jährlich erstattet (Schuldendiensthilfen). Die Darlehen laufen im Januar 2024 aus und sind dann vollständig getilgt. Damit entfällt dann auch der Schuldendienst im Jahr 2024.

Herr Fox fragt zur TP 190 auf Seite 285, ob sich die Negativzinsen für Bankguthaben aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung auf der Veränderungsliste nicht ins Positive entwickeln müssten.

Die Verwaltung antwortet wie folgt:

Bis vor kurzem musste die Stadt Helmstedt für die Kassenbestände auf den städtischen Konten Negativzinsen zahlen. Durch den Ukrainekrieg und die damit verbundenen Veränderungen des Zinsmarktes fallen derzeit auf den Konten keine Strafzahlungen mehr an. Für Festgeldanlagen werden wieder Zinsen durch die Banken angeboten. Eine unverbindliche Zinsabfrage hat ergeben, dass bei der Festgeldanlage von 6 Monaten bei 5 Mio. Euro ein Zinssatz von 1,30 % angenommen werden kann. Unter diesen Bedingungen würde es zu Zinserträgen in Höhe von 32.500 Euro führen. Nachteil einer Festgeldanlage ist jedoch, dass für den festgeschriebenen Zeitraum die Mittel für die Stadt Helmstedt bei finanzieller kurzfristiger Änderung (z. B. enorme Steuerrückzahlung) nicht verfügbar sind. Kündigungsgelder zeichnen sich durch eine kurzfristige Kündigung und damit schnellere Verfügbarkeit der Gelder aus, werden aber derzeit noch nicht von den Banken angeboten. Die Finanzverwaltung beobachtet den Zinsmarkt und wird zunächst eine Festgeldanlage abschließen. Sobald sich weitere Möglichkeiten der Verzinsung ergeben, werden diese geprüft. Für den Haushalt 2023 wird noch eine Anpassung der Zinserträge im Produkt 6121 – Sonstige allg. Finanzwirtschaft über die Veränderungsliste erfolgen.

Nach längerer Diskussion fassen die Mitglieder des Finanzausschusses sodann einstimmig folgenden


TOP 7 Haushalt der Stadt Helmstedt für das Haushaltsjahr 2023 a) Haushaltssatzung einschließlich Haushaltsplan mit Stellenplan b) Investitionsprogramm 2022 - 2026 c) Haushaltssicherungskonzept einschließlich Haushaltssicherungsbericht

Beschluss:

Gem. § 112 Abs. 1 NKomVG wird die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2023 in der beratenen Fassung erlassen (Anlage 1).

Aufgrund des § 118 Abs. 3 NKomVG wird das Investitionsprogramm der Stadt Helmstedt für den Planungszeitraum 2022 - 2026 in der beratenen Fassung festgesetzt (Anlage 2).

Gem. § 110 Abs. 8 NKomVG wird das Haushaltssicherungskonzept 2023 einschließlich Haushaltssicherungsbericht beschlossen (Anlage 3).



Protokoll:

Herr Sorge verweist auf die Vorlage.

Frau Heister-Neumann stellt im Namen der CDU/Grüne/UWG-Gruppe den Antrag, den Eckdatenbeschluss des jeweiligen zu beschließenden Haushalts zukünftig als Teil des Haushaltsentwurfs aufzunehmen.

Der Antrag wird von den Mitgliedern des Finanzausschusses einstimmig angenommen.

Frau Schadebrodt stellt zur Veränderungsliste folgende Frage zur lfd. Nr. 30:

Für das Endlagergutachten sei eine Kostenreduzierung auf 20.000,00 Euro im laufenden Haushaltsjahr eingeplant gewesen. Nun seien aber in den Folgejahren 3 x 15.000,00 Euro neu eingestellt worden, die bisher gar nicht erwähnt worden seien. Wie kommt das zustande?

Die Verwaltung beantwortet die Frage wie folgt:

Kostendarstellung zur Veränderungsliste lfd. Nr. 30 Produkt Umweltschutzmaßnahmen

Zusätzlich zur schon bestehenden Maßnahme „Potenziale erneuerbarer Energien aktivieren (Strom, Wärme), Sensibilisierung und Beratung der Bevölkerung im Rahmen der Energiewende, Planung zu Klimaschutz- und Klimaanpassungen“ wurde durch den AUK das Gutachten zur Endlagersuche in die Produktbeschreibung mit aufgenommen. Für beide Maßnahmen stehen im Haushalt 2023 insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung.

Davon 10.000 Euro jährlich sind für Beratung und Sensibilisierung der Bevölkerung in Hinblick auf Klimaschutz und Energieeinsparung vorgesehen.

Davon 10.000 Euro einmalig in 2023 für ein mögliches Gutachten zur Endlagersuche. Bisher bestehen aber keine Anhaltspunkte wie die Kosten für das Gutachten ausfallen werden. Der Rat wird sich im Vorfeld einer Verausgabung der Mittel mit der Beauftragung der Gutachtenerstellung befassen, sofern nähere Informationen bekannt werden.

Herr Schobert gibt einen Überblick über die in den Fraktionen und Gruppen besprochene Priorisierung der Hochbaumaßnahmen

(1)    MZH Emmerstedt – bauliche Umsetzung 2023

(2)    GS Pestalozzistraße – Planungskosten 2023 (Ansätze bauliche Umsetzung folgen mit dem Haushalt 2024)

a) Ertüchtigung der Schule Büddenstedt  - Planungskosten 2023; bauliche Umsetzung 2024 (Absicherung mit VE in 2023 für 2024)

(3)    Aufzug Rathaus – Planungskosten 2023

(4)    Feuerwehrgerätehaus Büddenstedt  - Planungskosten 2024

(5)    Waldbad – Komplettsanierung/Sanierungsstudie in 2024 (Planungskosten)

In den Jahren 2023/2024 soll eine Machbarkeitsstudie zu Erweiterung/Neubau Kita Emmerstedt erstellt werden.

Frau Schadebrodt fragt nach der Priorität der Sanierung des Hausmannsturms, der als Wahrzeichen ein wesentlich Aushängeschild sei. Hier sei durchaus eine denkbare Übergangslösung wünschenswert.

Herr Schobert erwidert, dass ein derartiges Großprojekt mit der Ausschreibung von Architektenleistungen beginnt. Diese muss im Rat entschieden werden.

Frau Heister-Neumann schlägt vor, den Hausmannsturm außerhalb der Prioliste im Fachausschuss zu diskutieren.

Sodann fassen die Mitglieder des Finanzausschusses einstimmig folgenden Empfehlungs-


TOP 8 Bekanntgaben  
TOP 8.1 Fusion mit der Gemeinde Büddenstedt; Bericht über die Umsetzung der Zielvereinbarung bei kapitalisierten Bedarfszuweisungen nach § 13 Abs. 1 NFAG

Protokoll:

Herr Sorge verweist auf die schriftlich vorliegende Bekanntgabe.

Sodann nehmen die Mitglieder des Finanzausschusses die schriftlich vorliegende Bekanntgabe zur Kenntnis.


TOP 8.2 Budgetberichte zum 31.12.2021 für die Teilhaushalte 11, 12 und 13

Protokoll:

Herr Sorge verweist auf die schriftlich vorliegende Bekanntgabe.

Sodann nehmen die Mitglieder des Finanzausschusses die schriftlich vorliegende Bekanntgabe zur Kenntnis.


TOP 8.3 Budgetberichte zum 30.06.2022 für die Teilhaushalte 15 und 66

Protokoll:

Herr Sorge verweist auf die schriftlich vorliegende Bekanntgabe.

Sodann nehmen die Mitglieder des Finanzausschusses die schriftlich vorliegende Bekanntgabe zur Kenntnis.

Des Weiteren gibt Herr Schobert bekannt, dass die Schützenbrüderschaft Helmstedt die Fraktionsvorsitzenden zur morgigen Mitgliederversammlung eingeladen hat. Dabei geht es u.a. auch um eine mögliche Bezuschussung des Sanierungsvorhabens Schützenhaus Helmstedt.


TOP 9 Beantwortung von Anfragen aus vorherigen Sitzungen

Protokoll:

Herr Schobert geht auf die Anfrage von Frau Girod aus der Sitzung des Rates ein, wie die Stadt Helmstedt im Rahmen der Energiesparmaßnahmen in den verschiedenen Bereichen umgeht.

Er reißt die getroffenen Maßnahmen kurz an. U.a. nennt er die Prüfung der Schließung von Rathaus und Nebenstellen in bestimmten Zeiträumen, die komplette Schließung des Rathauses zwischen Weihnachten und Neujahr, die Überprüfung aller Liegenschaften auf die Energieverbräuche und das Einhalten von abgesenkten Temperaturen lt. Verordnung sowie das grundsätzliche Schärfen des Nutzerverhaltens. Hinsichtlich der Weihnachtsbeleuchtung seien die Bürgermeister der drei kreisangehörigen Städte übereingekommen, diese in diesem Jahr nur zu den besonders kundenfrequentierten Zeiten zwischen 16.00 und 21.00 Uhr in Betrieb zu nehmen.  

 
TOP 10 Anfragen

Protokoll:

Frau Schadebrodt hinterfragt zum Bauvorhaben Pennymarkt an der Kantstraße, ob es richtig sei, dass der Bäcker in seinem Bereich 16 Sitzplätze plane und ob diese baurechtlich tatsächlich genehmigungsfähig seien.

Herr Schobert erwidert, dass der Pennymarkt den Bedarf einer deutlich größeren Verkaufsfläche in Höhe von 1.250 m² per Gutachten nachgewiesen habe. Er sagt eine entsprechende Beantwortung durch die Bauordnung zu.

 
TOP 11 Einwohnerfragestunde

Protokoll:

Den Einwohnern wird erneut Gelegenheit gegeben, sich zu den Tagesordnungspunkten und zu sonstigen Angelegenheiten der Gemeinde zu äußern sowie Fragen an die Ausschussmitglieder und die Verwaltung zu stellen. Hiervon wird kein Gebrauch gemacht.

Herr Sorge schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 18.45 Uhr.

 

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