Förderantrag DRK – Investitionspakt
Protokoll:
Herr Junglas verweist auf die Vorlage und merkt an, dass die Förderantragstellung bereits vom VA am 12.12.2019 beschlossen wurde und bittet Herrn Otto um einen Sachstandsbericht. Herr Otto erklärt, der zeitliche Ablauf sei kurios, aber der Hintergrund den meisten Ratsmitgliedern bekannt. Er führt aus, man habe vor etwa 3 Jahren damit begonnen mit dem DRK über verschiedene Standorte von Kindertagesstätten zu sprechen und nach unterschiedlichen Vorstellungen u.a. den Standort Streplingerode forciert. Hiermit könne man die dort bestehende städtebauliche Lücke schließen und die Innenstadtlage sei für das nunmehr geplante Gesamtprojekt Kita/Raum für kulturelle Veranstaltungen - wie in der Vorlage 187/19 beschrieben - in vielerlei Hinsicht sehr vorteilhaft. Nach dem Eigentumsübergang an das DRK habe sich das Planungsbüro zunächst außerstande gesehen, für das Haus Nr. 6 von vornherein eine funktionelle Planung vorzulegen. Die Baugenehmigung für den Neubau werde mit der Auflage erteilt, zeitnah für das Haus Nr. 6 eine Planung vorzulegen, die den denkmalgeschützten Auflagen gerecht wird. Im Rahmen des auslaufenden Sanierungsgebietes Nordöstliche Innenstadt sei es leider nicht gelungen, Mittel dafür zur Verfügung zu stellen, da diese bereits vollständig für das Projekt der KWG benötigt wurden. Die Planungen für dieses Bauvorhaben haben sich daher länger hingezogen.
Im Herbst des vergangenen Jahres wurde ein städtebauliches Sonderprogramm gefunden, was geeignet erschien und nunmehr Gegenstand des Förderantrages sei, der durch den VA-Beschluss noch fristgerecht bis zum 31.12.2019 gestellt werden konnte. Die Kostenschätzung in Höhe von 700.000 € sei nach Ansicht der Verwaltung für die geplante Kaltraumlösung zu hoch und beinhalte auch die Kosten für den Einbau einer Heizung sowie die notwendigen Installationen.
Sofern dieses Vorhaben nach den heutigen Erläuterungen keine Zustimmung des Rates finde, könne man den Antrag jederzeit zurückziehen. Er macht sodann noch einige weitere Ausführungen zur Kostenschätzung, zu den Bedingungen des Förderprogramms, den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten sowie zur geplanten Ausstattung des Gebäudes Nr. 6.
Es schließt sich eine ausführliche Diskussion an. Der BUA spricht sich einvernehmlich gegen eine Kaltraumlösung und für ein Konzept zur öffentlichen Nutzung dieses Bereiches mit der Möglichkeit einer Toilettenbenutzung aus.
Herr Romba bittet, den Fraktionen eine Kopie des Förderantrages und einen Planungsgrundriss des Gebäudes zur Verfügung zu stellen. Herr Junglas stellt sodann folgende Anträge: - Der vom Verwaltungsausschuss am 12.12.2019 beschlossene Förderantrag (V 187/19) bleibt bestehen.
- Es soll in dem Raum für verschiedene kulturelle Angebote eine Heizung eingebaut werden und eine Nutzung durch die Stadt Helmstedt sowie bei Veranstaltungen die Toilettennutzung im Nebengebäude gewährleistet sein.
- Ferner soll die Verwaltung prüfen, ob diese Anträge noch vom Rat zu beschließen sind.
Der BUA stimmt diesen Anträgen einstimmig zu.
|