Sachstandsbericht zum Umgang mit dem Corona-Virus an Helmstedter Grundschulen
Protokoll:
Herr Romba verweist auf die schriftlich vorliegende Bekanntgabe und spricht seinen Dank an alle Lehrer, Betreuer und Eltern für die gute Bewältigung beim Umgang mit dem Corona-Virus an den Grundschulen aus.
Herr Bode bedankt sich bei den Schulleitern für die Zuarbeit und bei der Verwaltung für die gute Ausarbeitung dieser Vorlage. Er bittet Frau Theisen, seinen Dank den übrigen Schulleitungen auszurichten.
Frau Theisen weist auf die Problematik der sehr unterschiedlichen Meinungen der Eltern zum Umgang mit Corona hin und das hierzu viele Elterngespräche nötig seien. Es finde derzeit nur Sport im Freien und nicht in der Turnhalle statt, da der Luftaustausch dort nicht gewährleistet sei. Auch in den Umkleidekabinen fehle eine Belüftung, da keine Fenster vorhanden seien. Viele Lehrer haben um Spuckschutz gebeten, welchen der Hygieneplan des Landes jedoch nicht vorsehe. Man müsse somit den Spuckschutz und auch die Reinigungstücher zur Desinfektion der Laptops aus eigenen Haushaltsmitteln aufbringen.
Herr Romba spricht seinen Unmut aus und erklärt, dass das Land Niedersachsen als Arbeitgeber im Rahmen der Fürsorgepflicht dafür zuständig sei und er werde die Rechtslage erkunden.
Frau Beckmann weist auf das enge Zusammensitzen der Kinder in den Klassenräumen hin und findet diesen Zustand im Hinblick auf die hohe Ansteckungsgefahr bedenklich.
Auf Nachfrage von Frau Bosse findet eine kurze Diskussion zum Thema Klassenteilung statt.
Herr Strümpel fragt an, ob alle Fenster zu öffnen seien. Aus seiner Kenntnis seien viele Fenster zugeschraubt wurden, damit die Kinder nicht abstürzen.
Herr Bode führt aus, dass derzeit eine Abfrage unter den Schulleitungen stattfinde, ob alle Fenster zu öffnen seien. Das Ergebnis der Abfrage werde dann schriftlich bekanntgegeben.
Protokollnotiz: Die Verwaltung hat die von den Hausmeistern als defekt gemeldeten Fenster gesichtet. Die erforderlichen Reparaturarbeiten werden nach erster Schätzung in etwa 11.000 Euro kosten. Die Verwaltung wird die Beseitigung der Mängel im Laufe der kommenden Wochen in Angriff nehmen, die ersten Aufträge sind bereits erteilt.
Es sei anzumerken, dass man an keiner Stelle die Situation habe, dass ganze Räume nicht oder nicht ausreichend gelüftet werden können. Insofern könne man in Hinsicht auf die notwendige „Corona-Lüftung“ von seiten der Verwaltung erst einmal Entwarnung geben. Unabhängig davon sei es natürlich das Ziel, dass alles ordnungsgemäß funktioniere.
Der SchulA nimmt die Bekanntgabe sodann zur Kenntnis.
|