Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2021/2022; Teilhaushalt 20 - Bereich Wirtschaft-; Teilhaushalt 52 - Bereich Stadtentwicklung -
Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung stimmt dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2021/2022 - soweit seine Zuständigkeit gegeben ist - in der beratenen Fassung zu.
Protokoll:
Herr Ryll verweist auf die Vorlage.
Frau Schadebrodt drückt ihre Freude darüber aus, dass die Vollzeitstelle Wirtschaftsförderung für die rein städtischen Belange erhalten bleibt.
Sie plädiert dafür, dass die Wirtschaftsförderung aktiv und unterstützend in den Erhalt der Innenstadt eingreift. Der wichtigste Schritt sei angesichts der derzeitigen Situation ein Netzwerk einzurichten. Ebenso müsse die bisher unbearbeitete Priorität Leerstandsbeseitigung endlich in Angriff genommen sowie die Digitalisierung ausgebaut werden. Eine Erweiterung des Produktziels Nr. 2 um diese Punkte wäre aus ihrer Sicht sinnvoll.
Herr Gehrke schlägt vor, diese Vorschläge mit in die Fraktionen zu nehmen und zunächst die Meinungsbildung über den Antrag im TOP 6 abzuwarten.
Herr Otto kündigt an, dass die Verwaltung diesbezüglich eine schriftliche Stellungnahme abgeben werde, auf deren Grundlage die Fraktionen dann diskutierten könnten.
Frau Schadebrodt erinnert daran, dass es bereits eine Imagekampagne gäbe. Den für eine neue Imagekampagne angesetzten Betrag in Höhe von 50.000,00 Euro könne man ihrer Auffassung nach für andere Tätigkeiten einsetzen. Sie geht erneut auf die Leerstandsbeseitigung in der Innenstadt ein und möchte wissen, in welchem Bereich diese im Haushalt verortet sei.
Herr Otto weist darauf hin, dass diese zumindest nicht in den Bereich räumliche Planung falle. Zur Zeit sei jedoch auffällig, dass es positive Veränderungen insbesondere im Bereich Gröpern gäbe. Dies könne ein Indiz dafür sein, dass betroffene Eigentümer erkannt hätten, welche Festlegungen die Stadt im Hinblick auf den zukünftigen zentralen Versorgungsbereich der Stadt getroffen habe.
Auf Nachfrage von Frau Schadebrodt erläutert Herr Brumund die Notwendigkeit der Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplanes, dessen Umsetzung das eigene Personal nicht leisten könne. Herr Otto ergänzt die rechtliche Notwendigkeit, die beiden Pläne der bisherigen Gemeinde Büddenstedt und der Stadt Helmstedt nach vollzogener Fusion zu einem Flächennutzungsplan zusammenzuführen.
Frau Schadebrodt regt an, im Zuge der Stadtentwicklung Harsleber Tor/Braunschweiger Straße (Ansatz: 40.000,00 Euro) im Zusammenhang mit der Ansiedlung von Edeka die Erreichbarkeit des Gröpern zu verbessern.
Herr Ryll stellt auf Anfrage fest, dass die Sanierung des 2. Teilabschnittes für die Sanierung des Holzberges im Haushalt berücksichtigt worden sei. Durch den Umbau des Sonntags-Hotels werde allerdings derzeit eine große Fläche des Platzes in Anspruch genommen. Dieses Bauvorhaben sei zunächst vorrangig. Nach Abschluss dessen finde der Umbau des Holzberges statt. Hier wäre es sehr bedenklich, wenn diese Baumaßnahmen den Start des Hotels beeinträchtigen würden. Daher wäre es seiner Ansicht nach erforderlich, über einen Kompromissvorschlag nachzudenken.
Herr Otto weist darauf hin, dass geplant gewesen sei, die Sanierung des Gebäudes noch in diesem Jahr abzuschließen. Bedauerlicherweise mussten die Arbeiten mangels Auftragnehmer mehrfach ausgeschrieben werden.
Sodann fassen die Mitglieder des AWS einstimmig bei 1 Enthaltung folgenden
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