Aktueller Sachstandsbericht über Dammgarten und Neumärker Str./Hausmannsturm
Protokoll:
Herr Dinter verweist auf die schriftlich vorliegende Bekanntgabe.
Herr Otto ergänzt die Ausführungen in der Bekanntgabe zudem ausführlich und teilt mit, dass sich die Arbeitsgruppe „Sicherheit und Ordnung“ coronabedingt erst wieder am 29.10.2020 treffen werde. Die Hauptproblematik am Dammgarten sei der Sperrmüll, die Situation habe sich aber zumindest nicht verschärft.
Frau Schadebrodt bedankt sich für den ausführlichen Bericht. An die FDP/HWG-Gruppe sei herangetragen worden, dass sich die Bürger in Helmstedt mehr Aufsicht in der Stadt wünschen. Es gebe – insbesondere am Wochenende – beim Späti regelmäßige und lautstarke Trinkgelage mit etwa 10 bis 20 Personen und dadurch bedingt auch starke Verschmutzungen an vielen Stellen. Der Hausmannsturm habe darunter sehr gelitten, die Bänke wurden dort abgebaut, er sei als Wahrzeichen der Stadt aber erhaltenswert. Die betroffenen Geschäftsleute befürchten dadurch Geschäftseinbußen und die Verkäuferinnen fühlen sich nach Ladenschluss – insbesondere im Hinblick auf die dunklere Jahreszeit – in der Neumärker Straße nicht mehr sicher. Auch das Juliusdenkmal findet als Treffpunkt immer mehr Zuspruch und sollte beobachtet werden. Die Bürger/innen haben auch Hemmungen, diese Widrigkeiten bei der Stadt anzuzeigen. Man müsse den jungen Leuten auch alternative Angebote bieten, damit sie nicht auf der Straße „rumlungern“.
Herr Otto erklärt, der Hausmannsturm erhalte zeitnah im unteren Bereich einen neuen Anstrich. Man werde die Schaukästen an dieser Stelle wegnehmen, da diese in Bezug auf regelmäßige Schmierereien problematisch seien. Man könne die Bürger/innen nicht davon freistellen, Mängel bei der Stadt anzuzeigen, da man auf die Mithilfe angewiesen sei.
Auf Nachfrage von Frau Schadebrodt und kurzer Diskussion zu evtl. Notfall-Telefonnummern empfiehlt Frau Krysta im Notfall immer die 110 anzurufen.
Herr Schünemann erfragt, was aus dem Thema Sicherheitsdienste geworden sei. Man müsse die Mitarbeiter auch abends und nachts einsetzen, um Kontrollen zu gewährleisten. Das Sicherheitsgefühl in der Neumärker Straße würde dann erheblich ansteigen.
Herr Otto antwortet, man habe noch keinen geeigneten Sicherheitsdienst gefunden. Durch eigenes Personal könne man diese Stelle derzeit nicht besetzen, da ein Personalengpass bestehe. Man könne eine neue Stelle im Stellenplan einrichten, über die der Rat dann entscheiden müsse. Eine solche Stelle müsse dann aber auch besetzt werden können.
Frau Girod-Blöhm weist auf die hohe Armutslage und die sozialen Probleme in Helmstedt hin. Man müsse diese Probleme nicht nur aus ordnungsrechtlicher Sicht betrachten, sondern die sozialen Probleme lösen und hier sei eine enge Zusammenarbeit gefordert.
Herr Schmidt berichtet sodann von einer Umfrage zur Sicherheit und Zivilcourage unter den Senioren/Seniorinnen.
Die Mitglieder des ASO nehmen die schriftlich vorliegende Bekanntgabe sodann zur Kenntnis.
Frau Radeck verlässt die Sitzung des ASO.
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