Beantwortung von Anfragen aus vorigen Sitzungen
Protokoll:
14.1 - Einrichtung einer Tempo 70 Zone in der Neuen Breite
In der Ortsratssitzung am 23.10.2019 fragt der Ortsrat interfraktionell an, ob man auf der Gemeindestraße Neue Breite aufgrund der Vielzahl von Einmündungen, u. a. von der Rettungswache kommend, Tempo 70 anordnen könne.
Die Beantwortung der Verwaltung ist dem Protokoll als Anlage beigefügt und auch unter der Stellungnahme STN066/20 im Ratsinformationssystem einsehbar.
Herr Nessel äußert zu der Beantwortung, dass diese nicht befriedigend sei und man für ein Einschreiten nicht erst warten sollte, bis ein Unfall geschehe und ein Passant angefahren werde. Da er in diesem Bereich wohne, habe er beobachten können, dass die dort erlaubte Geschwindigkeit nicht eingehalten werde. Er könne die Beurteilung und Einstellung von Polizei und Verwaltung nicht nachvollziehen. Daher würde er nochmals den Antrag stellen, im Bereich der Neuen Breite bis zum Ortseingang Emmerstedt eine Tempo 70 Zone zu installieren. In diesem Zusammenhang verweist er auf die Tempo 70 Zonen in den Ortsteilen Büddenstedt und Barmke, wo eine Einrichtung auch möglich gewesen sei.
Herr Schobert erwidert, dass in Deutschland grundsätzlich nach gesetzlichen Grundlagen gehandelt werde. Die besagte Straße sei für 100 km/h ausgelegt, wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibe. Wenn derartige Prüfaufträge an die Verwaltung herangetragen werden oder wenn sich ein Unfallschwerpunkt bilde, bestehen für eine Prüfung festgelegte Verfahren. In diesem Falle wurde eine Abstimmung zwischen dem Eigentümer der Straße und der Polizei vorgenommen. Die danach getroffene Aussage sei nun eindeutig. Es gebe keinen veranlassenden Grund, dort die Geschwindigkeit auf 70 km/h zu senken. Nun könne man darüber diskutieren und den Wunsch für eine Geschwindigkeitsbegrenzung äußern, aber die Verwaltung habe eine gesetzliche Grundlage, nach der sie entscheide und nach der rechtlichen Prüfung werde die Verwaltung dort keine Geschwindigkeitsbegrenzung für Tempo 70 aussprechen.
Herr Alder fragt nach, ob es der Verwaltung genüge, wenn die Rettungsleitzentrale erkläre, dass es dort schon des Öfteren zu Unfallsituationen gekommen sei. Er merkt an, dass sich das Verkehrsaufkommen durch das anwachsende Gewerbegebiet weiter erhöht habe, so dass man fast schon von einem innerstädtischen Bereich mit voller Bebauung sprechen könne. Die Stadt Helmstedt sollte schon allein aus Fürsorgepflicht dort eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 70 km/h anordnen und in diesem Zusammenhang auch auf den schlechten Straßenzustand hinweisen. Außerdem könne er sich nicht vorstellen, dass die Stadt Helmstedt in dieser Entscheidung keinen Ermessensspielraum habe, um im Rahmen der städtischen Entwicklung abzuwägen, dort eine geschwindigkeitsreduzierte Zone einzurichten.
Frau Kamrath ergänzt, dass bislang auch keine Wildunfälle zahlenmäßig erfasst wurden, die sich dort schon ereignet haben.
Herr Schobert verweist abschließend auf die bereits erfolgte Darlegung der Sichtweise der Verwaltung. Sollte aber eine ausführlichere Diskussion gewünscht werden, schlägt er vor, das Thema in einem gesonderten Tagesordnungspunkt der kommenden Ortsratssitzung zu behandeln. Dann könne auch der Fachbereichsleiter des Ordnungsamtes anwesend sein, um weitere Fragen zu beantworten.
--------------------
14.2 - Grundschulaußenstelle Emmerstedt; Pflege der Außenanlagen
In der Ortsratssitzung am 09.09.2020 berichtet Herr Reisewitz, dass die Außenanlagen der Grundschule Emmerstedt sehr ungepflegt seien und fragt an, wer für die Pflege zuständig sei.
Die Beantwortung der Verwaltung ist dem Protokoll als Anlage beigefügt und auch unter der Stellungnahme STN056/20 im Ratsinformationssystem einsehbar.
--------------------
14.3 - Fußwegeverbindung zwischen den Baugebieten "Im Rottlande" und "Im Rottlande II"
In der Ortsratssitzung am 09.09.2020 fragt Frau Kamrath zur Verlängerung des Fußweges "Im Rottlande" zum "Im Rottlande II" an, wann mit der Herstellung zu rechnen sei.
Die Beantwortung der Verwaltung ist dem Protokoll als Anlage beigefügt und auch unter der Stellungnahme STN065/20 im Ratsinformationssystem einsehbar.
---------------------
14.4 - Höchstspannungsleitung Wolmirstedt-HE-Wahle
In der Ortsratssitzung am 09.09.2020 fragt Frau Kamrath an, ob es sich bei der beabsichtigten Trasse um eine neue oder nur um eine Ertüchtigung der bestehenden Trasse handele, was bedeute, dass keine neue Trasse neben der bestehenden langgeführt werde.
Herr Schobert antwortet, dass das in der Bekanntgabe angeführte Verfahren sich auf die Ertüchtigung der vorhandenen Trasse (Austausch alter Leiterseile durch neue Hochtemperaturleiterseile) beziehe. In den nächsten zwei bis drei Jahren werde es aber noch ein weiteres Planfeststellungsverfahren geben, in welchem die Trasse für eine weitere 380kV-Leitung festgelegt wird. Die privilegierte Streckenführung der neuen Trasse sei neben der bestehenden Trasse. Es werden aber auch Alternativ-Trassen geprüft. Zudem werde der exakte Trassenverlauf in einem mehrstufigen Verfahren unter Beteiligung aller Betroffenen festgelegt. Bis 2027 solle auch die neue Leitung an das Netz angeschlossen sein.
---------------------
14.5 - Mähen der Streuobstwiese
In der Ortsratssitzung am 09.09.2020 fragt Herr Alder an, ob es bauplanmäßig möglich sei, die Streuobstwiese in Emmerstedt 2 x jährlich durch einen externen Anbieter mähen zu lassen, der auch die Mahd nutzen würde.
Herr Schobert antwortet, dass dies grundsätzlich möglich sei. Dem FB 55 sei allerdings niemand bekannt, der ein konkretes Interesse habe, die Fläche kostenlos zu mähen und dafür die Mahd zu nutzen. Durch den Bestand mit Obstbäumen sei der Aufwand für das Mähen und Aufnehmen sehr groß und angesichts der kleinen Flächengröße relativ unwirtschaftlich. Zudem scheuen sich viele Tierhalter davor, die Mahd von solchen öffentlich zugänglichen Flächen zu nutzen, da sie befürchten zu viele Fremdstoffe und für Tiere giftige Pflanzen aufzunehmen und unbewusst zu verfüttern.
---------------------
14.6 - Spielplatz "Im Rottlande"
In der Ortsratssitzung am 09.09.2020 weist Herr Nessel auf Löcher im Erdreich des Spielplatzes "Im Rottlande" hin, die bei Erdarbeiten nicht wieder verfüllt wurden.
Herr Schobert antwortet, dass auf dem Spielplatz momentan noch Erdarbeiten erfolgen. Die Löcher werden nach Abschluss der Arbeiten verfüllt.
---------------------
14.7 - Schulwegsicherung zur Grundschule Außenstelle Emmerstedt
In der Ortsratssitzung am 09.09.2020 bittet Frau Kamrath um einen aufgelisteten Sachstand zum älteren Vorgang "Schulwegsicherung von der Neuen Breite zur Grundschule Emmerstedt".
Herr Schobert antwortet, wie er bereits in der vergangenen Ortsratssitzung geäußert habe, sei weder ihm noch der Verwaltung ein alter Vorgang zu diesem Thema bekannt. Wenn gewünscht, müsse dies erneut aufgegriffen werden.
Frau Kamrath stellt daraufhin den Antrag, dieses Thema erneut aufzugreifen.
Nach kurzer Aussprache schlägt Herr Schobert vor, dass der Ortsrat dieses Thema in der nächsten Ortsratssitzung aufgreife und auch seine Vorstellungen dazu benenne. Es wäre auch möglich, dass sich aus dem Ortsrat heraus ein Personenkreis finde, der zusammen mit dem Ordnungsamt und der Polizei über eine mögliche Schulwegsicherung diskutiere. Es sei sinnvoll und zeitsparend, wenn aus der Zusammenarbeit dieses Arbeitskreises heraus eine konkrete Vorstellung entstehe. Abschließend sagt er eine Unterstützung und Mitarbeit der Verwaltung zu.
--------------------
14.8 - Wiesenstraße
In der Ortsratssitzung am 09.09.2020 macht ein Einwohner darauf aufmerksam, dass sich das Stück Straße zwischen der alten Wiesenstraße und dem neuen Teilstück Wiesenstraße soweit abgesenkt habe, dass es 10 cm über dem Straßenniveau herausrage. Er bittet um Prüfung zur Instandsetzung.
Herr Schobert antwortet, dass die Verwaltung nach der Ortsratssitzung am 20.02.2020 auf eine ähnlich lautende Anfrage eine Stellungnahme abgab, die vermutlich zu der Ortsratssitzung am 13.05.2020 vorgelegen habe. Sie beinhaltete, dass die Verwaltung den Bereich im Rahmen mehrerer Kontrollgänge überprüft hatte und keine Auffälligkeiten erkennen konnte. Wegen der seit Wochen angehaltenen Schönwetterlage konnte eine eventuelle Pfützenbildung auch nicht bestätigt werden. Die Verwaltung wollte den Bereich weiter im Auge behalten und hatte um präzisierende Hinweise gebeten. Diese Stellungnahme gelte nach nochmaliger Überprüfung im September 2020 weiterhin. Die Verwaltung bittet erneut um konkrete Hinweise (ggf. Foto), was gemeint sein könnte.
|