Mitteilungen des Ortsbürgermeisters
Protokoll:
Herr Wolter teilt mit, dass es am 11.08 einen gemeinsamen Termin mit Herrn Kemmer sowie einem Vertreter der Pegler-Stiftung gegeben habe, zu dem man sich die einzelnen ins Auge gefassten Standorte der geplanten Geschwindigkeitstafeln angesehen habe. In Offleben habe man 3 Standorte ausgemacht. Der Ortstermin hätte sehr gut begonnen, da man sich sofort darauf festlegte, in Fahrtrichtung dorfauswärts in Höhe der Schule eine Tafel zu errichten. Diese soll im März 2021 aufgebaut werden. Entsprechende Abstandskriterien seien hierbei zu beachten. Leider wurden die beiden anderen Standorte beim Kindergarten und am evangelischen Friedhof als nicht tauglich abgelehnt. Auch der anschließend besuchte Standort in Höhe der Verschwenkung in Reinsdorf erwies sich zu seinem Bedauern als nicht in Frage kommend. Eine Tafel könne an dieser Stelle nur auf eigene Kosten (2.500,00 Euro) angebracht werden. Herr Wolter ist der Überzeugung, dass in Reinsdorf etwas getan werden muss. Auch bei der abschließenden Begehung des angedachten Standortes in Hohnsleben sei seitens der Pegler-Stiftung keine Bereitschaft vorhanden gewesen, eine Tafel aufzustellen.
Herr Germer plädiert angesichts dieser Aussagen für die Einführung einer Tempo 30-Zone in Reinsdorf und unterstreicht dies mit der Aufzählung diverser begründender Beispiele.
Herr Otto ergänzt zum Standort Schule, dass der Landkreis im Nachgang zum Ortstermin einen Ausleger nach innen für die Tafel fordere. Begründet wird dies mit dem sehr starken Begegnungsverkehr von LKW´s in diesem Bereich.
Insgesamt sei er der Auffassung, dass die Peglerstiftung angesichts der Vielzahl von Anträgen eine grundsätzliche Richtlinie verfolge und wahrscheinlich eine Tafel pro Kommune als ausreichend ansehe. Aus eigenen Erfahrungen im Zusammenhang mit der Verortung von Tafeln in Emmerstedt und Barmke wisse er, dass die Stiftung eine sehr konsequente Haltung habe, was Sichtbeziehungen und sonstige Beeinträchtigungen des Verkehrs anbelange. Diese Einwendungen könne man, wenn man sie mit etwas Distanz auf sich wirken ließe, durchaus nachvollziehen.
Eine Tempo 30-Zone in Reinsdorf müsse beim Landkreis beantragt werden, da es sich um eine Kreisstraße handele. Er befürchtet allerdings, dass der Landkreis dem nicht stattgeben werde. Dennoch wolle man dies nachdrücklich beantragen. Herr Otto ist jedoch der Auffassung, dass er wider des subjektiven Empfindens der Anwohner, nicht glaube, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h mehrfach überschritten werde. Man müsse schon sehr sportlich fahren, wenn man diese Geschwindigkeit erreichen will. Er würde vorschlagen, dort bei Gelegenheit entsprechende Messungen durchführen zu lassen. Ähnliche Empfindungen hätte es in der ebenfalls sehr kurvigen Ortslage von Barmke gegeben. Auch hier hätten die Messungen ein deutliches und ganz anderes Ergebnis gezeitigt.
Herr Jacobs ist der Auffassung, dass man als Ortsrat Bittsteller ist. Letztendlich müsse man der Pegler-Stiftung die Entscheidung überlassen, wo sie ihre Tafeln aufstellt. Er sehe allerdings am Standort Hohnsleben ein erheblich höheres Verkehrsaufkommen und alltägliche gefährliche Situationen mit einer Vielzahl von LKW´s. Hier sei seiner Auffassung nach eine Geschwindigkeitsregelanlage dringend erforderlich.
Herr Germer kritisiert, dass man den Wunsch habe, dass der Kreisverkehr in den Ortsdurchfahrten flüssig abfließen solle, dies passe jedoch nicht zur Realität, wenn auf einer Ortsdurchfahrt wie in Offleben trotz freier Parkplätze auf der rechten Seite PKW´s parken. Dies sei ein großes Ärgernis für ihn. Auf Nachfrage habe man ihm geantwortet, dass es sich dabei um moderne Verkehrsberuhigung handele und durchaus gewollt wäre.
Herr Otto erwidert, dass die Straßenverkehrsordnung hierzu klare Vorgaben habe. Grundsätzlich könne man dort parken, wo es nicht verboten ist, es sei denn, es handelt sich um eine enge oder unübersichtliche Stelle.
Herr Wolter teilt weiterhin mit, dass der Ortsrat vorhabe, im Mai 2021 einen traditionellen Europatag abzuhalten, soweit die Pandemielage dies dann wieder zulasse. Die Franzosen haben bereits ihr Kommen signalisiert. Henning Germer würde seinen Hof wieder zur Verfügung stellen.
Aus dem Jahre 2018 sei noch ein Gewinn von 1.100,00 Euro vorhanden, der für die Bereiche Jugendarbeit, Schule und Kindergarten beantragt werden könne.
Er berichtet darüber hinaus, dass die Kapazitätsgrenze des Kindergartens Offleben erreicht sei. Es gibt eine Initiative zur Einrichtung einer Krippe, für die ein großer Bedarf vorhanden ist.
Das Weinfest in Reinsdorf wird aufgrund der aktuellen Lage ausfallen und auf das Jahr 2021 verschoben.
Von der Kirche gibt es die Anfrage, ob das traditionelle Krippenspiel in diesem Jahr im großen Saal durchgeführt werden könne. Momentan seien maximal 27 Personen in der Kirche unterzubringen. Die Kirche beabsichtigt, ein entsprechendes Hygienekonzept zu erstellen. Herr Wolter sagt die Nutzung des großen Saals für diese Zwecke zu. Hinsichtlich der Gebühren werde eine Regelung geschaffen.
Weiterhin möchte man das Dorfgemeinschaftshaus Offleben mit einer zeitgemäßen WLAN-Ausstattung versehen. Herr Wolter berichtet von einem Ortstermin mit Herrn Schulze, Herrn Schlißke und Herrn Lohse von der Stadt Helmstedt, bei dem die Möglichkeiten der verschiedenen Räumlichkeiten ausgelotet worden seien. Die Kosten für die Umsetzung würden sich auf 2.065,00 Euro belaufen. Gleiches wünsche man sich auch in Reinsdorf. Eine Finanzierung sollte in Zusammenarbeit mit Ortsrat und Vereinen möglich sein.
Herr Wolter teilt abschließend mit, dass der Kupferbach bis Ende Juli extrem verkrautet gewesen und daraufhin gemäht worden sei. Mittlerweile sei er so zugewachsen, dass ein vernünftiges Ablaufen nicht mehr sichergestellt sei. Der Bach müsse dringend gereinigt werden. Er habe bereits Gespräche mit Herrn Flemke und Herrn Barbarito von der AEH geführt. Leider haben diese nicht den erwarteten Erfolg erzielt.
Frau Völkel erklärt dazu, dass Herr Hartmann vom großen Grabenverband angekündigt habe, dass dies stattfinden werde.
Herr Otto ergänzt, dass man diesbezüglich dort nachhaken werde. Die Beseitigung der Verkrautung ist seiner Auffassung nach turnusmäßig durchzuführen. Dies sei Aufgabe der Unterhaltungsverbände. Aus den Reihen der Ortsratsmitglieder wird darauf hingewiesen, dass diese länger als 5 Jahre nicht stattgefunden habe.
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