Tiny Hotel Lappwaldsee
Protokoll:
Herr Ryll verweist auf die Bekanntgabe. Herr Jeglortz möchte wissen, ab wann Tiny Hotels für Helmstedt eine Option werden und was man vorab als Stadt Helmstedt leisten müsse - Strom, Wasser, Abwasser - , damit eine Aufstellung von Tiny Hotels realisiert werden könne. Die Stadt sei zudem noch nicht Eigentümer der Flächen am Lappwaldsee. Herr Otto antwortet, dass die Tiny Hotels vollständig autark aufgestellt werden können. Zu- und Ableitungen seien nicht erforderlich. Man könne diese Hotels mit Wohnmobilen vergleichen. Das Problem sei tatsächlich, dass das Gelände am Lappwaldsee noch der Bergaufsicht unterliege. Von Seiten der Stadt werde eine Fördermöglichkeit für eine Einheit gesehen, der Betreiber habe jedoch Interesse an der Aufstellung von bis zu 8 Einheiten. Die HSR habe damit jedoch einige Bedenken und würde momentan einer Aufstellung im Bereich des Petersberges nicht zustimmen. Sowohl HSR als auch die LNBV prüfen alternative Standorte. Herr Zogbaum schlägt vor, sich den Tagebau Wulfersdorf anzuschauen und zu prüfen, ob dort eine Aufstellung eines Tiny Hotels realisierbar sei. Für Herrn Kalisch stellt sich die Frage, ob die Entscheidung über die Tiny Hotels die Stadt Helmstedt oder eher der Planungsverband Lappwaldsee zu treffen hat. Herr Schobert antwortet, dass er die Zuständigeit bei der Stadt Helmstedt sehe. Herr Otto ergänzt, dass es bereits eine Zusammenarbeit der Stadt und des Planungsverbandes mit der Gemeinde Harbke gebe. Erwähnenswert sei auch, dass sich die Stadt Helmstedt bei positiver Beschlussfassung dritter Personen bedienen könne, die dann die Bewirtschaftung der Tiny Hotels übernehmen könnten. Herr Ryll sieht die Tiny Hotels als eine Möglichkeit der touristischen Entwicklung. Der Lappwaldsee könnte dadurch sichtbarer nach außen auftreten. Touristen würden so für außergewöhnliche Orte begeistert werden. Er würde ein Tiny Hotel Projekt positiv unterstützen. Herr Kalisch stellt die Frage, ab wieviel Einheiten planungsrechtliche Schritte erforderlich seien. Herr Brumund sieht eine Einheit als Pilotprojekt an, alles das, was darüber hinaus gehen würde, müsste durch entsprechende Bebauungspläne geregelt werden. Herr Otto ergänzt, dass momentan kein Bebauungsplan aufgestellt werden könne, da das Gelände noch dem Bergrecht unterliege. Der AWS nimmt die schriftlich vorliegende Bekanntgabe sodann zur Kenntnis.
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