Vorstellung der Ganztagskonzeptionen an städtischen Grundschulen durch die Schulleitungen;
hier: Grundschule St. Ludgeri und Grundschule Pestalozzistraße mit Grundschulaußenstelle Emmerstedt
Protokoll:
Frau Theisen erklärt, die Grundschule Ludgeri habe 151 Schüler/innen, 8 Lehrkräfte, 2 Lehramtsanwärterinnen, 1 Förderkraft mit 15 Stunden sowie 3 pädagogische Mitarbeiterinnen. Am Ganztagsbetrieb nehmen davon derzeit 88 Kinder teil. Die Teilnahme am kostenpflichtigen Mittagessen sei freiwillig und werde im Kloster St. Ludgeri zubereitet und eingenommen. Sie stellt sodann die Ganztagskonzeption vor. Frau Bosse erfragt, ob auf muslimische Kinder, die kein Schweinefleisch essen, Rücksicht genommen werde. Frau Theisen bejaht diese Frage und erklärt, nach Absprache mit der Küche werden bei der Zubereitung des Mittagessens auch Allergien der Kinder berücksichtigt. Es schließt sich eine kurze Diskussion an. Die sich daraus ergebenen Fragen werden direkt beantwortet. Der SchulA verständigt sich darauf, dass die Ganztagskonzepte aller Schulen nochmals in einer Anlage unter diesem Tagesordnungspunkt im Ratsinformationssystem eingestellt werden sollen. Den beratenden Mitgliedern werde man diese Anlage zusammen mit dem Protokoll in gedruckter Form zur Verfügung stellen. Herr Romba bedankt sich bei Frau Theisen für den Vortrag. ----------------------------------- Im Anschluß daran trägt Frau Feder die Konzeption der Grundschule Pestalozzistraße mit Grundschulaußenstelle Emmerstedt vor. Frau Feder erklärt, die Grundschule Pestalozzistraße und die Außenstelle Emmerstedt haben ganz unterschiedliche Systeme, die zusammengefasst wurden und echte Potenziale haben. In der Grundschule Pestalozzistraße habe man 140 Schüler/innen in 8 Klassen mit 105 Kindern im Ganztagsbetrieb und in Emmerstedt 110 Schüler/innen in 7 Klassen mit 78 Kindern im Ganztagsbetrieb. Man habe besonders in der Grundschule Pestalozzistr. einen großen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund, es gebe daher Verständnisprobleme und leider keinen Dolmetscherpool. Die Eltern beider Schulen wünschen sich u.a. eine Frühbetreuung mit Anschlussbetreuung bis 17:00 Uhr, da oftmals beide Eltern berufstätig seien. Herr Romba bedankt sich bei Frau Feder für den Vortrag. Es schließt sich eine Diskussion an. Folgende Fragen werden diskutiert und direkt beantwortet: Frau Niemann: - Hinweis zum Dolmetscherpool
Herr Koch: - sind alle Grundschulen in Helmstedt verlässliche Ganztagsschulen
- gibt es eine Modellvorstellung zur Frühbetreuung
- nach welchen Kriterien werden pädagogische Mitarbeiter eingestellt
Frau Bosse: - Schwierigkeiten bei der Ganztagsbetreuung durch zu wenig Kooperationspartner
Frau Niemann: - geringe Bezahlung von pädagogischen Mitarbeitern und ungünstige Arbeitszeiten durch Bindung an Schul- und Ferienzeiten
Herr Dr. Weferling: - Stundenlöhne von pädagogischen Mitarbeitern
Herr Romba: - Problematik Räumlichkeit Mensa und Brotboxenkinder
Frau Bosse: - Frühbetreuung durch Lehrkräfte
---------------------------- Hinweis der Verwaltung: Die Präsentation von Frau Feder, die Statistik der GS St. Ludgeri sowie die einzelnen Konzeptionen der Grundschulen sind diesem TOP als Anlage (I014/19) beigefügt!
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