Bauleitplanung Helmstedt; Bebauungsplan Nr. Q 383 "Kaisergarten" -Auslegungsbeschluss-
Beschluss:
- Dem Entwurf des Bebauungsplanes Nr. Q 383 "Kaisergarten" und dem Entwurf der Begründung wird zugestimmt.
- Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. Q 383 "Kaisergarten" soll mit Begründung gem. § 3 (2) Baugesetzbuch durchgeführt werden.
Protokoll:
Herr Junglas verweist auf die Vorlage. Herr Otto gibt bekannt, dass gestern die erste Bürgerversammlung zum Bauprojekt Kaisergarten stattgefunden habe. Man habe die Anwohner des Kaisergartens über das eigentliche Vorhaben und die daraus folgenden Begleitmaßnahmen informiert. Er macht sodann einige Ausführungen zum geplanten Bauvorhaben einschließlich der Erschließungsmaßnahmen.
Herr Strümpel erklärt, man halte den Standort des neuen Kindergartens nach sorgfältiger Abwägung für gut und die geplanten 5 Kindergartengruppen für pädagogisch sinnvoll.
Herr Preuß begrüßt, dass die Stadt einen weiteren eigenen Kindergarten bekommt. Die vom Landkreis empfohlenen Parkplätze für die Mitarbeiter halte er jedoch nicht für notwendig, man solle diese Fläche lieber den Kindern zur Verfügung stellen.
Herr Otto betont, man müsse eine Mindestanzahl an Stellplätzen für die Mitarbeiter vorhalten.
Herr Winkelmann begrüßt das Bauvorhaben im Namen der Grünen Gruppe. Er bittet jedoch, die Grünflächen und den Baumbestand aus Naturschutzgründen soweit als mögllch zu erhalten und spricht sich für eine Dachbegrünung aus.
Herr Otto sichert zu, dass nur die unbedingt notwendigen Bäume gefällt werden und für die verbleibenden Bäume während der Bauphase ein Baumschutz geplant sei.
Herr Fox begrüßt den neuen Kindergarten, gibt aber zu bedenken, dass sich das Bringen und Holen der Kinder mit einer Querungshilfe über die Beendorfer Straße sicherlich schwierig gestalte. Er möchte wissen, ob hier eine Einbahnstraßenregelung vorgesehen sei.
Herr Otto erklärt, man wolle kein Überangebot an Parkplätzen für den Bring- und Holverkehr anbieten, da durch die nahegelegenen Wohnbaugebiete den Eltern zuzumuten sei, ihre Kinder mit dem Fahrrad oder fußläufig in den Kindergarten zu bringen. Man wolle die Beendorfer Straße während der Bauphase probeweise als Einbahnstraße ausweisen, um vor dem Echtbetrieb entsprechende Erfahrungen zu sammeln.
Herr Viedt spricht sich für die geplante Verkehrsanbindung über die nicht so stark frequentierte Beendorfer Straße aus. Auf Nachfrage gibt Herr Geisler noch einen kurzen Sachstandsbericht zum dortigen Abwasserkanal.
Herr Junglas regt zur Seite 5 der Bebauungsplanbegründung der Vorlage an, bei den "Alternativen Energiequellen" neben der Prüfung zur Errichtung einer Erdwärmepumpe auch andere alternative Energiequellen, wie z.B. Solarenergie zuzulassen bzw. in die Prüfung einzubeziehen. Die Mitglieder des BUA sprechen sich sodann einvernehmlich für das Bauvorhaben "Kaisergarten" aus und fassen einstimmig den folgenden Empfehlungs-
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