Erstellung eines "Konzeptes zur Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit im öffentlichen Raum";
Antrag der SPD-Ratsfraktion
Protokoll:
Herr Dinter verweist auf den Antrag der SPD-Ratsfraktion. Herr Zogbaum erläutert den Antrag der SPD-Ratsfraktion und verweist auf die Diskussion in der Einwohnerfragestunde der Sitzung des ASO am 05.09.2019. Herr Otto erklärt, dass die Verwaltung noch nicht begonnen habe, ein gefordertes Konzept in die Wege zu leiten. Vielmehr warte man die Vorgaben der Politik ab, um dann entsprechend reagieren und planen zu können. Für die CDU-Fraktion macht Frau Radeck deutlich, dass die Erstelllung eines Konzeptes zu lange dauern wird. Es müsse kurzfristig etwas passieren, um den Missständen in der Innenstadt entgegen zu wirken. Sie verweist darauf, dass es gesetzliche Regelungen im Niedersächsichen Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (Nds. SOG) gibt. Zudem hat die Stadt Helmstedt die Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in der Stadt Helmstedt erlassen. Beide Rechtsvorschriften ermöglichen schon jetzt einen Zugriff der Verwaltung bei einem Fehlverhalten von Personen in der Innenstadt. Die Vollzugsbeamten der Stadt müssten die Einhaltung der Rechtsvorschriften überwachen. Zudem könnte man auch den Präventionsrat der Stadt Helmstedt mit einbeziehen. Frau Niemann schlägt vor, dass eine Arbeitsgruppe gebildet wird, die aus Vertretern der Verwaltung, Politik, Präventionsrat, Sozialarbeit und Polizei bestehen soll. Innerhalb eines Jahres sollte die AG ein entsprechendes Konzept erarbeiten. In den Bereichen Dammgarten und Neumärker Straße müsse jedoch auch eine kurzfristige Lösung gefunden werden. Herr Stein hält fest, dass die persönliche Sicherheit ein sehr wichtiges Gut für die Bürger ist. Es handelt sich um ein wichtiges Bedürfnis der Menschen. Indirekt kommt es anscheinend zu vermehrten Leerstanden in der Innenstadt. Er bedauert es, dass ausgerechnet die SPD in der Vergangenheit nicht an den Sitzungen des Präventionsrates teilgenommen hat. Dort wurde bereits ausführlich über die Problemlagen diskutiert. Für den Haushalt 2020 wünsche er sich, dass man in den Stellenplan eine ganze Stelle "Allgemeiner Ordnungsdienst" aufgenommen hätte anstatt zwei halber Stellen im Bereich Verkehrsüberwachung. Herr Otto führt aus, dass es die vorgetragenen Probleme in vielen Städten gebe. Es gebe ausreichend Rechtsverordnungen, nach denen gehandelt werden könnte. Die Stadt Helmstedt habe ein Vollzugsproblem, da das entsprechend ausgebildete Personal nicht vorhanden sei. Einige Personen müssten entsprechend fortgebildet werden. Die Bildung einer Arbeitsgruppe wird von der Verwaltung unterstützt. Ein privater Sicherheitsdienst koste viel Geld, allerdings müsse auch immer ein Bediensteter der Stadt mit dabei sein, damit man auch im hoheitlichen Bereich, z. B. Platzverweis, tätig werden kann. Nach weiterer ausführlicher Diskussion einigen sich die Mitglieder des ASO darauf, dass eine Arbeitsgruppe gebildet wird. Die Fraktionen sollen bis zum 13.11.2019 jeweils 1 Person für die Arbeitsgruppe sowie eine stellvertretende Person benennen. Die Meldung ist an das Büro des Rates zu senden.
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