Lage am Hausmannsturm und in der Fußgängerzone;
mündlicher Sachstandsbericht
Protokoll:
Herr Otto erklärt, dass am Hausmannsturm ein ähnliches Problem sei wie am Dammgarten. Die Polizei hat bei einem Gespräch zugesagt, am Hausmannsturm/in der Innenstadt vermehrt Kontrollen durchzuführen, bei welchen auch Platzverweise ausgesprochen werden. Dadurch kann gezielt gegen bestimmte Personen vorgegangen werden. Dies ist allerdings nur eine kurzfristige Lösung. Präsenz bzw. Kontrolldruck sind wichtig. Herr Kemmer ergänzt, dass es stimmt, dass die Stadt Helmstedt grundsätzlich zuständig ist. Wenn allerdings etwas außerhalb der Dienstzeiten passiert, sei die Polizei der richtige Ansprechpartner. Die Inhaberin des Späti-Kiosks spricht an, dass sie seit einiger Zeit bemüht sind, das Problem so gut es geht einzuschränken, indem sie zum Beispiel an Betrunkene oder Personen, die vor dem Laden trinken, keinen Alkohol mehr verkaufen. Ein Lösungsvorschlag sei das Entfernen der Bänke, welches von der Verwaltung allerdings kritisch gesehen wird. Frau Schadebrodt berichtet, dass nicht nur der Hausmannsturm in der Innenstadt ein Problembereich ist, sondern dass es auch noch weitere Brennpunkte gebe.
Herr Viedt spricht an, dass eine öffentliche Präsenz des Ordnungsamtes vom Rat sowie dem Ausschuss gewollt war. Dies würde durch das Tragen der Dienstjacken der Ordnungsamt-Mitarbeiter/innen verstärkt werden. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sollten auch abends an den Brennpunkten präsent sein.
Die soziale Betreuung der Kinder und Jugendlichen betreffend äußert Herr Otto, dass dort der Landkreis einschreiten müsse. Zu dem Vorschlag eines Alkoholverbotes in der Innenstadt, wie von Herrn Schünemann angesprochen, führt Herr Otto aus, dass es in Niedersachsen, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, nur eine sehr dünne Rechtsgrundlage gebe. Die Stadt kann versuchen, für einen bestimmten Bereich ein Alkoholverbot auszusprechen, die Möglichkeit eines flächendeckenden Alkoholverbotes bestehe allerdings nicht.
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