Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2020; Teilhaushalt 21 - Bereich Soziales, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe -
Beschluss:
Der Ausschuss für Jugend, Familie und Soziales stimmt dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2020 - soweit seine Zuständigkeit gegeben ist - in der beratenen Fassung zu.
Protokoll:
Frau Niemann verweist auf die Vorlage.
Frau Bosse weist darauf hin, dass der Meilenstein zukünftig vom Land finanziert werden soll und fragt, ob die dafür angesetzten 12.000,- Euro benötigt würden. Herr Schobert plädiert dafür, den Ansatz zunächst ungekürzt im Haushalt zu belassen, bis in dieser Frage Klarheit besteht.
Frau Grune stellt den Antrag, im Produkt 3517 unter Position 180 (Transferaufwendungen) den Mietzuschuss für die Helmstedter Tafel im Jahr 2020 von 1.500,00 Euro auf 3.000,00 Euro zu erhöhen.
Der Antrag wird einstimmig - mit 1 Enthaltung - angenommen.
Herr Koch hinterfragt, wie belastbar die enorme Steigerung des Stellenanteils im Produkt von 24,69 im Jahre 2018 auf 63,02 im Jahr 2020 sei und weist auf die in diesem Zusammenhang stehende erhebliche Auswirkung auf zukünftige Haushalte hin. Herr Schobert erklärt, dass es hier unterschiedliche Auffassungen zwischen der Verwaltung und der Arbeitsgemeinschaft Haushaltskonsolidierung gäbe. Er verweist darauf, dass es sowohl im Kindergarten Büddenstedt als auch im Kindergarten Emmerstedt überproportional hohe Krankheitsausfälle gäbe. Zur Aufrechterhaltung des Qualitätsauftrages, den der Rat der Stadt Helmstedt mit dem strategischen Ziel klar definiert habe, wurde ein Personalkegel ermittelt, der diese Ausfälle kompensieren solle.
Frau Gardlo bittet um Aufstellung einer Prognose, wie sich der Bedarf in den Jahren 2020 und 2021 entwickeln wird, um die Gesamtsituation besser einschätzen zu können. Herr Schobert sagt eine Aktualisierung der bestehenden Zahlen zu.
Frau Gardlo fragt nach, woher die Verzögerungen in der Bauplanung für den Kindergarten St. Ludgeri rühren. Herr Schobert verweist auf den im Januar geplanten Besuch des Kindergartens durch den Ausschuss. Zu diesem Anlass werde es aus erster Hand Informationen über den Fortschritt der Planungen geben.
Herr Romba erklärt, dass dieser Ausschuss am 30.11.2016 unter TOP 8 in der Vorlage 96/2016 den Beschluss gefasst habe, dass Anträge freier Träger auf bauliche Maßnahmen den Mitgliedern des Ausschusses per Mail übermittelt werden. Er bitte um Erläuterungen der einzelnen Positionen zur Position 10 der Veränderungsliste. Herr Schobert sagt die Weiterleitung der eingegangenen Anträge zu.
Frau Gardlo regt an, eine kleine Arbeitsgruppe mit Fachleuten zu bilden, um Bestandskitas auf einen guten Stand zu bringen, damit die Arbeitsbelastung verringert wird. Der Bürgermeister erklärt, dass man die freien Träger gebeten habe, bis Dezember alles zu melden. Anschließend werde man alles zusammenfügen und mit den Fraktionen besprechen, ob ein ähnliches Vorgehen gewählt werden sollte, wie bei den Arbeitsgruppen für die Grundschulen. Als Bürgermeister würde er befürworten, dass sich hier eine ähnliche Konstellation ergibt und man dann über die beiden Investitionslisten spricht.
Nach ausführlicher Diskussion fassen die Mitglieder des AJFS sodann mit 2 JA-Stimmen und 5 Enthaltungen folgenden
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