Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2019; Teilhaushalt 21 - Bereich Schulen -
Beschluss:
Der Schulausschuss stimmt dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2019 - soweit seine Zuständigkeit gegeben ist - in der beratenen Fassung zu.
Protokoll:
Herr Romba verweist auf die Vorlage und verliest die Seiten 153 bis 166 des Teilhaushalts Fachbereich 21 - Bereich Schulen - des Haushaltsplanentwurfes 2019. Zu Seite 156 Nr. 131 fragt Herr Strümpel an, wie es zu den erhöhten Personalaufwendungen vom Ansatz 2018 mit 2.835.100 € auf Ansatz 2019 mit 3.237.200 € komme. Ferner möchte er wissen, warum sich die Ansätze bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Nr. 150) von 1.746.500 € (2018) auf 1.352.400 € verringern.
Frau Jonas antwortet, die Erhöhung bei den Personalaufwendungen sei darauf zurückzuführen, dass im Kita-Bereich zusätzliches Personal eingestellt werden soll. Die Verringerung bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen ergebe sich daraus, dass in den vergangenen Jahren größere Sanierungsmaßnahmen geplant waren, wie z.B. die WC-Sanierung an der Grundschule Pestalozzistraße und die Dachsanierung der Grundschule in Emmerstedt. Da hier erst die Sanierungskonzepte abgewartet werden müssen, komme es in diesem Bereich zu einer Senkung des Ansatzes.
Zu Seite 156 Nr. 020 bittet Frau Ahrendts um Erläuterung, wie es zu der drastischen Erhöhung von 1.757.500 € auf 3.084.000 € kommt.
Frau Jonas antwortet, dass durch die Beitragsfreiheit der Kitas die Zuwendungen, die der Landkreis und das Land zahlen müssen, hier erheblich ansteigen.
Zu Seite 157 Nr. 2600 fragt Herr Koch an, wie sich die hohen Unterschiede bei den Ansätzen für Baumaßnahmen von 2018 mit 156.000 €, Ansatz 2019/2020 mit 1.693.000 €/1.636.000 € auf 2021 mit nur noch 95.000 € kommt.
Herr Romba erklärt, es handelt sich um die Baumaßnahme Kita Kaisergarten.
Die weitere Frage von Herrn Koch zu den schwankenden Ansätzen ab 2021 für die bauliche Unterhaltung der Bestandsobjekte wird von Herrn Schobert ausführlich beantwortet. Er teilt hierzu mit, dass die geplanten Baumaßnahmen mit dem derzeit vorhandenen Personal nicht bewältigt werden können und Mittel dafür in die nächsten Haushaltsjahre übertragen werden können.
Zu Seite 158 Maßnahme I21110193 - GS Offleben Brandschutzmaßnahme KIP 2 – fragt Frau Niemann an, warum diese Maßnahme offensichtlich zu 100 % bezuschusst, hingegen die Brandschutzmaßnahmen auf Seite 164 der GS Lessingstr. und GS Friedrichstr. nur zum größten Teil übernommen werden.
Frau Jonas antwortet, die Brandschutzmaßnahmen Offleben seien schon in den Haushalt 2018 eingestellt, das Land habe die Fördermittel aber erst 2018 bewilligt habe, die wir rückwirkend bekommen und daher erst 2019 veranschlagen können.
Zu Seite 158 Maßnahme Sonnenschutz GS Pestalozzistraße fragt Herr Strümpel zu den Ansätzen 2019 und 2020, ob es nicht sinnvoller sei, diese Maßnahme in einem Zuge mit einer Firma zu erledigen, da es dann evtl. preiswerter ist.
Herr Schobert antwortet, es sei nicht preisgünstiger, da getrennte Einrüstungen notwendig seien.
Zu Seite 159 Maßnahme I36510042 Neubau städtische Kita Kaisergarten bittet Herr Koch um Erläuterung, warum die Ansätze soweit auseinander geplant seien.
Herr Romba antwortet, man habe die Haushaltsjährlichkeit und veranschlage die Beträge in den Jahren, wo sie geplant werden. Für 2020 nehme man eine Verpflichtungsermächtigung (VE) auf, in der der Rat die Verwaltung ermächtige, jetzt schon rechtsverbindliche Erklärungen abzugeben, die erst im nächsten Jahr kassenwirksam werden.
Frau Jonas erklärt ergänzend, dass die Maßnahme Neubau Kita auf zwei Jahre - mit 1,5 Mio. Euro für 2019 und nochmals 1,5 Mio Euro für 2020 – geplant sei. Im Jahr 2020 seien die Fördermittel vom Land/Landkreis gegengerechnet, so dass nur noch 60.000 Euro im Ansatz erscheinen. Die VE stehe in 2020, damit der Auftrag bereits 2019 erteilt werden könne.
Zu Seite 159 Maßnahme I36610033 Erneuerung Skateranlage fragt Frau Ahrendts, ob die bisher veranschlagten rd. 18.000 € für die Skateranlage wegen des geplanten Neubaus der Kita Kaisergarten weggefallen und der Ansatz 2020 in Höhe von 50.000 € dafür vorgesehen sei.
Herr Schobert antwortet, der Rat habe noch keinen Beschluss gefasst, dass eine Kita am Kaisergarten gebaut werde und somit auch keinen Beschluss über eine mögliche Verlegung der Skateranlage. Er habe in der letzten Ratssitzung über den Sachstand berichtet und man sei derzeit in den Planungen für mögliche Standorte. Vorausgesetzt der Rat stimme im November 2018 dem Bau einer Kita am Kaisergarten und einer Verlegung der Skateranlage zu, könne man im Fachausschuss eine Diskussion über eine neue Fläche führen. Man gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren 50.000 € für eine Skateranlage investiert werden.
Zu Seite 160 merkt Herr Dr. Weferling an, dass die Produktziele nicht mit Geldbeträgen hinterlegt sind, was sehr unschön sei und schlägt vor, in den Haushalt 2019 für Planungskosten 200.000 Euro aufzunehmen. Herr Strümpel schließt sich dem Vorschlag von Herrn Dr. Weferling an und stellt zum Teilhaushalt Fachbereich 21, Seite 160 zu den Produktzielen den Antrag, einen Gesamtbetrag in Höhe von 200.000 € Planungskosten für Baumaßnahmen für die Grundschulen einzustellen. Der SchulA nimmt die Anträge einstimmig an. Zu Seite 161 Pos. 131 fragt Herr Strümpel nach der Ursache für die steigenden Personalaufwendungen von 2018 mit 604.700 € auf 2019 mit 766.000 €.
Frau Jonas antwortet, hier seien die Tarifveränderungen, die neue Entgeltordnung mit den entsprechenden Eingruppierungen sowie interne Personalverrechnungen für Hausmeister und den Hochbaubereich berücksichtigt.
Zu Seite 161 Pos. 060 Privatrechtliche Entgelte fragt Herr Koch nach der Verringerung der Einnahmen von 45.600 € auf 24.800 €. Ferner möchte er wissen, weshalb sich zur Pos. 150 die Aufw. für Dienst- und Sachleist. von 2018 auf 2019 so drastisch verringern.
Frau Jonas antwortet, die Schwankungen bei Pos.150 resultieren daraus, dass dort die bauliche Unterhaltung veranschlagt sei und u.a. Sanierungsmaßnahmen an den Schulen aufgrund der personellen Situation in die Folgejahre verschoben werden müssen. In 2019 werde ein weiterer Haustechniker eingestellt.
Herr Leppin erklärt, die Verringerung der privatrechtlichen Entgelte hänge mit dem gelben Gebäude zusammen, welches dem Landkreis Helmstedt für die Sprachheilklassen zur Vfg. gestellt wurde. Der Landkreis Helmstedt trete in Vorleistungen für Brandschutzmaßnahmen, die dann mit der Miete aufgerechnet werden.
Es schließt sich eine kurze Diskussion zu folgenden Themen (Seite 162-165) an:
Zuschuss des Landkreises Helmstedt für den schulischen Ganztagsbetrieb
Anschaffung von Kopierern und Activeboards
Steigende Schülerzahlen – Erstattung vom Land für Inklusion
Die sich daraus ergebenen Fragen werden direkt von der Verwaltung beantwortet.
Herr Koch fragt zu Seite 166 an, ob sich der Landkreises Helmstedt im Rahmen der Kreisschulbaukasse an den geplanten Baumaßnahmen für Schulen im Bereich Ganztagsbetrieb/Inklusion beteiligt. Er bittet um rechtliche Prüfung.
Sodann fasst der SchulA einstimmig mit der Änderung den folgenden
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