Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2018
Teilhaushalt 11 - Bereich Wirtschaft -, Teilhaushalt 52 - Bereich Stadtentwicklung -
Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung stimmt dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2018 - soweit seine Zuständigkeit gegeben ist - in der beratenden Fassung zu.
Protokoll:
Herr Ryll nennt nach und nach die Seiten des Teilhaushaltes 11 und fragt jeweils nach, ob es Änderungswünsche oder Nachfragen gibt. Zu Seite 75, Produkt 5711 - Wirtschaftsförderung, stellt Herr Gehrke den Antrag, unter den Produktzielen die Formulierung "Strukturelle Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt" aufzunehmen. Grund hierfür sei, dass die SPD eine Möglichkeit in den Haushalt einbauen wolle, dass sich die Stadtverwaltung personell an der Attraktivitätssteigerung der Innenstadt beteiligt. Damit meine er die Bildung von Netzwerken, das Leerstandsmanagement, die Bemühung von Helmstedt aktuell über eine Plattform für den Onlinehandel und das Netzwerk für den Handel wie "Kaufhaus-Innenstadt". Diese Aufgaben seien jedoch mit den vorhandenen Mitteln nicht zu schaffen, sodass diese durch eine zusätzliche Person abgedeckt werden müssen. Damit soll dem Konkurrenzdruck der umliegenden Städte und der Abwärtsbewegung der Innenstadt entgegengewirkt werden. Frau Schadebrodt unterstützt im Namen der Gruppe FDP/HWG den Vorschlag von Herrn Gehrke, schlägt jedoch gleichzeitig vor, die Priorität der Förderung der Innenstadt anders zu formulieren. Sie vermisse bei dem Produkt 5711 – Wirtschaftsförderung die Erstellung/Umsetzung des Stadtentwicklungskonzeptes und des Einzelhandelskonzeptes sowie das Leerstandsmanagement. Daher beantragt Frau Schadebrodt im Namen der Gruppe FDP/HWG zu Seite 75, Produkt 5711 – Wirtschaftsförderung, unter den Produktzielen "Mitwirkung an der Erstellung und Umsetzung des ISEK und des Einzelhandelskonzeptes" aufzunehmen. Herr Otto erinnert die Ausschussmitglieder an die Bitte des Bürgermeisters im November vergangenen Jahres. Der Haushalt 2019 solle nicht nur im Jahr 2018 beraten und beschlossen werden, sondern auch, wenn möglich, genehmigt werden, sodass die Stadt Helmstedt bereits im Januar 2019 mit dem Haushalt 2019 arbeiten könne. In den kommenden Wochen sollen das Stadtentwicklungskonzept und das Einzelhandelskonzept fortgeschrieben und anschließen beschlossen werden. Zudem soll im Frühjahr die Strategiediskussion über die Ziele der Stadt Helmstedt beginnen, welche in den Haushaltsplanentwurf 2019 übernommen werden soll. Die Diskussionen über Ziele sollten in Ruhe geführt werden, damit die Ziele bis zu Ende durchdacht sind. Dabei soll das Ziel nicht außer Augen verloren gehen, für das Jahr 2019 einen neu ausgerichteten Haushalt zu erhalten. Frau Heister-Neumann stimmt den Ausführungen von Herrn Otto zu. Die CDU habe sich, aufgrund des Wunsches von den Bürgermeister, bewusst nicht mit den Produktzielen befasst. Daher könne sie, ohne zuvor zusätzliche Informationen von der Verwaltung zu erhalten, der Änderung oder Erweiterung von Produktzielen an dieser Stelle nicht folgen. Es schließt sich eine Diskussion zu den Anträgen von Herrn Gehrke und Frau Schadebrodt sowie den Ausführungen von Herrn Otto an. Herr Matar stellt im Namen der CDU-Fraktion den Antrag, die Anträge von Herrn Gehrke und von Frau Schadebrodt in den Fraktionen zu beraten und den nächsten Ausschuss darüber entscheiden zu lassen. Herr Ryll stellt fest, dass dem Antrag von Herrn Matar nachzukommen ist, sodass die Anträge von Herrn Gehrke und Frau Schadebrodt in den Fraktionen beraten werden sollen. Zu Seite 76, Produkt 5711 - Wirtschaftsförderung, stellt Frau Schadebrodt den Antrag, für das Stadtmarketing von Helmstedt aktuell einen Sonderzuschuss von 2.000 Euro aufzunehmen. Hintergrund sei die Imagekampagne "Kleine Stadt - großes Leben" von Helmstedt aktuell, welche nun in die Tat umgesetzt werden könne. Für die Umsetzung werde Helmstedt aktuell Ausgaben in Höhe von 5.000 Euro haben. Da die Mittel von Helmstedt aktuell jedoch begrenzt sind, ist ein Sonderzuschuss der Stadtverwaltung wünschenswert. Außerdem werde Helmstedt aktuell bei der Imagekampagne für die geplanten Poster auch Motive der Stadt Helmstedt verwenden. Es folgt eine Diskussion zu dem Antrag von Frau Schadebrodt, in welcher Herr Gehrke erklärt, dass dieser Antrag in der SPD-Fraktion nicht besprochen wurde, er dem Antrag von Frau Schadebrodt jedoch zustimmen würde. Aufgrund der Diskussion ändert Frau Schadebrodt den Antrag. Frau Schadebrodt beantragt zu Seite 76, Produkt 5711 - Wirtschaftsförderung, Teilposition 150, die Ergänzung, dass von den 4.000 Euro für "Maßnahmen Innenstadt" 2.000 Euro konkret für Stadtmarketing eingesetzt werden. Frau Heister-Neumann äußert Zustimmung zu dem Änderungsantrag von Frau Schadebrodt. Herr Ryll lässt über den Änderungsantrag von Frau Schadebrodt abstimmen. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Es folgt eine Diskussion zu den Begriffen "Innenstadt" oder "Kernstadt". Die Änderung des Begriffes "Innenstadt" zu "Kernstadt" bei dem Produkt 5711 - Wirtschaftsförderung, Teilposition 150, wurde verwaltungsseitig durchgeführt. Herr Otto teilt mit, dass diese Änderung zurückgenommen und der Begriff "Innenstadt" beibehalten werde. Zu Seite 79 - Produkt 5731 - DTA und Kompetenzzentrum, stellt Frau Schadebrodt einige Fragen, welche von der Verwaltung direkt beantwortet werden. Frau Schadebrodt stellt Fragen zu den Themen Sicherheit der Mieteinnahmen in der DTA, Anteil der DTA von den Aufwendungen zu Teilposition 150 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, Grund für die Diskrepanten zu Teilposition 210 - Summe ordentliche Aufwendungen - gegenüber dem Planungsansatz im vergangenen Jahr. Sie empfinde die Aufwendungen als sehr hoch und sehe bei der DTA keine Wirtschaftlichkeit. Herr Schönijahn macht Frau Schadebrodt darauf aufmerksam, dass es sich bei den Zahlen auf Seite 79 nicht nur um die DTA handle, sondern auch um das Kompetenzzentrum. Eine getrennte Auflistung der Aufwendungen der beiden Bereiche müsste nochmals rausgesucht werden. Herr Otto weist Frau Schadebrodt darauf hin, dass der Bürgermeister ihr heute einen Statusbericht für die DTA hat zukommen lassen und dass sich einige Fragen von Frau Schadebrodt möglicherweise durch diesen Bericht klären lassen. Er schlägt vor, diesen Bericht allen Ausschussmitgliedern zukommen zu lassen. Herr Gehrke schlägt vor, den Teilhaushalt so zu belassen, die Thematik mithilfe des von Herrn Otto angekündigten Statusberichtes in den Fraktionen und Gruppen zu beraten und dies im Finanzausschuss zu behandeln. Herr Ryll fragt, ob es Änderungswünsche zum Teilhaushalt 52 gäbe. Dies ist nicht der Fall. Sodann fasst der AWS einstimmig - bei 1 Enthaltungen - folgenden
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