Frau Schadebrodt zur Nutzung des Geländes Edelhöfe
Protokoll:
Die FDP/BFH-Gruppe hat folgende Anfrage gestellt:
Was plant die Verwaltung, um die Nutzung des Geländes Edelhöfe voranzutreiben? Es war angekündigt, dass im zweiten Halbjahr 2013 besondere Maßnahmen in Angriff genommen werden. Welche Nutzung wird in Betracht gezogen? Priorität hat aus unserer Sicht noch immer ein Einkaufsmagnet (ggf. mit Gastronomie und Dienstleistungen), um den Einkaufsstandort Innenstadt aufzuwerten und um einige der Branchenlücken zu schließen. Denkbar wäre auch ein alternatives, zukunftsweisendes Wohnprojekt, das dem demographischen Wandel in unserer Stadt gerecht wird; so gibt es beispielsweise Projekte der Firma CONPLAN, deren Unterlagen wir der Verwaltung bereits überreicht haben.
Die Anfrage wird wie folgt beantwortet: Zu Beginn des Jahres 2013 bestand seitens der Verwaltung die Absicht, das Thema „Edelhöfe“ in der zweiten Jahreshälfte aufzugreifen und insbesondere in Verbindung mit den Ratsgremien eine Grundsatzentscheidung hinsichtlich der künftig anzustrebenden Nutzung des Areals herbeizuführen. Bedingt durch verschiedene wichtige und arbeitsintensive Projekte war ein Bearbeiten der Edelhöfeentwicklung in diesem Zeitraum nicht möglich. Zu nennen sind hier beispielhaft: · die Ansiedlung von Euronics, · die Entwicklung des Komplexes Braunschweiger Straße (Edeka/dm), · die Verfahren bzgl. des Ostfalen Outlet Centers, · die Aktivitäten zur Belebung und Entwicklung des Gröpern/Albrechtsplatzes, · die Diskussion um die DTA, · umfassende Betreuungen und Bearbeitungen von Unternehmensförderungen, nicht nur im Rahmen von RTB, · diverse Ansiedlungsverhandlungen und Unternehmensbetreuungen, · die Planung und Ausweisung von Radrundwegen i. V. mit dem Lappwaldsee oder die Entwicklung und Verbesserung der Breitbandverkabelung in Helmstedt, mit speziellem Blick auf die gewerblichen Bedarfe. Eine Entwicklung der Edelhöfe zu einem Handelszentrum war lange Zeit intensiv versucht worden. Es gab verschiedene Anbieter aus dem non-Food-Bereich. Alle forderten jedoch als Magnet einen Lebensvollsortimenter. Beide in Deutschland noch verbliebenen Anbieter – Edeka und REWE – haben trotz mehrfacher Versuche der Verwaltung den Standort immer wieder abgelehnt, so dass sich auch die anderen Nutzungsinteressenten wieder zurückgezogen haben. Grundsätzlich soll verwaltungsseitig die Arbeit an dem Projekt im Jahr 2014/2015 fortgeführt werden.
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