Abwasserentsorgung Helmstedt (AEH)
- Haushaltsplan 2013
Beschluss:
Der Haushaltsplan 2013 für den Eigenbetrieb Abwasserentsorgung Helmstedt (AEH) wird in der vorliegenden Fassung beschlossen.
Protokoll:
Herr Rohm verweist auf die Vorlage.
Herr Viedt nimmt Bezug auf die Kanalerneuerung in der Stobenstraße und erinnert daran, dass man sich hier aus Kostengründen sowohl im Bau- und Umweltausschuss als auch im Betriebsausschuss für eine Teerdecke ausgesprochen habe. Er habe nun jedoch erfahren, dass es einen Ratsbeschluss aus dem Jahre 2000 geben solle, demzufolge alle Straßen in der Innenstadt mit Pflaster versehen werden sollten. Er würde hier insbesondere im Hinblick auf die Folgekosten Probleme sehen. Daher frage er an, ob es den zur Rede stehenden Beschluss aus dem Jahre 2000 tatsächlich gebe. Dieser müsste den Ratsmitgliedern dann noch einmal zur Kenntnis gegeben werden, damit evtl. ein Antrag auf dessen Aufhebung gestellt werden könne.
Herr Dr. Birker fragt, auf welcher Grundlage die Wiederherstellung der Decke in der Stobenstraße kalkuliert worden sei.
Herr Geisler antwortet, dass man einen Aufbau von 70 cm kalkuliert habe. Ob man diesen letztendlich mit einer Schwarzdecke oder mit Pflastersteinen versehe, mache in der Summe keinen gravierenden Unterschied aus.
Herr Viedt macht nochmals deutlich, dass es ihm vielmehr um die Folgekosten hinsichtlich der Unterhaltung der Pflasterdecke gehe. Entsprechende Probleme würden z. B. auf dem Papenberg erkennbar, wo sich die Steine bereits wieder lösen würden.
Herr Geisler weist darauf hin, dass die Ausgestaltung der Straße nicht in seinem Zuständigkeitsbereich liege. Weitergehende Informationen müssten im Bau- und Umweltausschuss erfolgen und dort müsste auch die weitere Diskussion stattfinden. Er werde die zuständigen Kollegen entsprechend unterrichten.
Herr Winkelmann fragt, in welcher Form die Oberflächenwasserableitung beim Sternberger Teich erfolgen solle.
Herr Geisler antwortet, dass man sich gegenwärtig noch in der Planungsphase befinde. Aufgabe für das Planungsbüro sei das, was er seinerzeit im Betriebsausschuss vorgestellt habe. Er hoffe, dass in diesem Jahr noch Pläne vorgelegt würden, da man verstärkt in die Fördermittelakquisition eintreten müsse. Es handele sich hier um einen Prozess, der einer gewissen Zeitspanne bedürfe und dessen Realisierung in den Jahren 2013 bis 2015 erfolgen werde. Kurzfristiges Ziel sei es, dass man Ende diesen Jahres/Anfang nächsten Jahres konkret umsetzbare Planvarianten vorstellen könne.
Herr Beber nimmt Bezug auf die Altersstruktur der Mitarbeiter. Wer im Jahre 1961 geboren sei, könne seines Erachtens noch lange nicht in den Ruhestand gehen.
Herr Junglas macht deutlich, dass es nicht nur um die Altersstruktur gehe, sondern vielmehr um die Krankenstände. Man müsse schon jetzt Stellen doppelt besetzen, da man sehr hohe Krankenstände habe auch mit Krankheiten, die dazu führen würden, dass die Kollegen vermutlich nicht mehr im Leistungsbereich arbeiten können.
Sodann fasst der Betriebsausschuss einstimmig folgenden
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