Termine

Sitzungstermine, Tagesordnungen und Vorlagen

Hier finden Sie nicht nur die aktuellen Sitzungstermine, sondern können sich auch Tagesordnungen und Vorlagen aus vergangenen Sitzungen anzeigen lassen.
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Besonderheit: Die Sitzungen der Ortsräte Emmerstedt, Büddenstedt und Offleben beginnen zur u. a. Uhrzeit mit einem nichtöffentlichen Teil. Der öffentliche Teil folgt dann ca. 30 Minuten später.

Rat

Donnerstag, 29. September 2011 , 17:00 Uhr
Ratssaal des Rathauses Helmstedt, Markt 1, 38350 Helmstedt



TOP 1 Einwohnerfragestunde

Protokoll:

Den anwesenden Einwohnerinnen und Einwohnern wird Gelegenheit gegeben, sich zu den Tagesordnungspunkten und zu sonstigen Angelegenheiten der Gemeinde zu äußern, sowie Fragen an die Ratsmitglieder und die Verwaltung zu stellen.

 
TOP 2 Fragestunde des Rates

Protokoll:

Die Fragestunde entfällt, da keine Anfragen an die Verwaltung gestellt worden sind.

 
TOP 3 Bericht des Bürgermeisters über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde und über wichtige Beschlüsse des Verwaltungsausschusses

Protokoll:

Herr Eisermann erklärt, dass es keine aktuellen Angelegenheiten der Gemeinde und keine Beschlüsse des Verwaltungsausschusses gebe, deren Bedeutung über das übliche Maß hinausgehen und die hier besondere Erwähnung finden müssten.

 
TOP 4 Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Rates vom 23.06.2011

Protokoll:

Der Rat der Stadt Helmstedt genehmigt einstimmig die Niederschrift über die öffentliche Sitzung vom 23.06.2011.

 
TOP 5 Antrag der FDP-Fraktion; Fusion mit der Samtgemeinde Grasleben

Protokoll:

Ratsvorsitzender Schünemann verweist auf den schriftlich vorliegenden Antrag der FDP-Fraktion und bittet den Rat um einen Beschluss darüber, ob er sich mit dieser Angelegenheit befassen wolle.

Herr Dr. Dirksen erklärt, dass er den Antrag seiner Fraktion ausführlich begründen wolle.

Herr Schünemann weist darauf hin, dass eine kurze Begründung bereits im Antrag schriftlich erfolgt sei. Dieser liege allen Ratsmitgliedern vor. Nach den gesetzlichen Bestimmungen obliege es dem Rat, ob er sich mit dieser Angelegenheit näher befassen wolle.  

Sodann lehnt der Rat der Stadt Helmstedt mehrheitlich eine weitere Beschäftigung mit dem Antrag der FDP-Fraktion ab.

Herr Dr. Dirksen betont, dass er dieses Vorgehen verurteile und als klaren Verstoß gegen die Geschäftsordnung des Rates betrachte.

Herr Schünemann erwidert, dass er sich mit der Verwaltung einig darüber sei, dass ein rechtzeitig beantragter Tagesordnungspunkt auf der Tagesordnung der Ratssitzung zu stehen habe. Dieses Recht stünde selbstverständlich allen Ratsmitgliedern zu und sei auch im vorliegenden Falle gewahrt worden. Allerdings habe kein Ratsmitglied ein Recht darauf, dass sich der Rat der Stadt Helmstedt auch tatsächlich mit der beantragten Thematik beschäftige. Vielmehr liege es im Ermessen des Rates, Themen zu behandeln, Beschlüsse zu fassen oder Anträge abzulehnen. Er bitte Herrn Dr. Dirksen, dies zu akzeptieren.


TOP 6 Namensgebung Helmstedt-Harbke See

Beschluss:

Der Helmstedt-Harbke See soll künftig den Namen „Lappwaldsee" tragen.



Protokoll:

Ratsmitglied Rohm gibt den Sachverhalt anhand der Vorlage bekannt und verliest den Beschlussvorschlag.

Herr Strümpel merkt an, dass er die Namensgebung als sehr gelungen empfinde. Der Name spiegele die örtliche Gebundenheit wider. Den Kritikern des Namens sollte man darüber hinaus entgegenhalten, dass es hier nur um einen einzelnen See gehe. Er denke, dass man für die Bezeichnung der gesamten Seenlandschaft dann noch einmal in eine breitere Diskussion einsteigen sollte, da diese eine wesentlich größere Bedeutung besitzen würde.

Herr Ryll betont, dass sich auch die CDU-Fraktion intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe. Letztlich bleibe festzustellen, dass die Namensgebung allen Menschen sehr am Herzen liegen würde. Er denke, dass man durch die Einrichtung einer Jury, einer Arbeitsgruppe und eines Wettbewerbs alles Interessierten die Möglichkeit gegeben habe, an der Entscheidung mitzuwirken. Dieses Vorgehen habe dazu geführt, dass es für den Namen "Lappwaldsee" eine sehr breite Zustimmung in der Bevölkerung gebe. Und letztlich müsse man sich vor Augen halten, dass weitere Diskussionen nur dazu führen würden, dass sämtliche Namensgebungen zerredet werden würden. Insofern plädiere er dafür, den Namen "Lappwaldsee" heute zu beschließen.

Herr Gehrke weist darauf hin, dass immerhin 59 verschiedene Namensvorschläge bei der Jury eingegangen seien. Er denke, diese Zahl mache deutlich, dass sich die Bevölkerung durchaus intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe. Darüber hinaus habe diese Anzahl die Jury in die Lage versetzt, aus einer breiten Palette an Möglichkeiten zu wählen. Letztlich dürfe man nicht vergessen, dass ein solcher Name auch für zukünftige Generationen bindend sei. Besonders gelungen finde er den Namen "Lappwaldsee" auch deshalb, weil man damit die Gemeinde Harbke eingebunden habe. Die landschaftliche Bezeichnung biete den Vorteil, dass sich alle Menschen der angrenzenden Gemeinden mit diesem Namen identifizieren könnten. Nach seiner Meinung wäre es noch wünschenswert, wenn die Stadt Schöningen ebenfalls einen entsprechenden Beschluss fassen würde.

Herr Eisermann ergänzt, dass die Gemeinde Harbke der Namengebung bereits am 26.09.2011 zugestimmt habe. Der Rat der Gemeinde Büddenstedt tage am 26.10.2011 und werde an diesem Tag voraussichtlich ebenfalls den notwendigen Beschluss fassen.

Sodann fasst der Rat der Stadt Helmstedt einstimmig folgenden


TOP 7 Verwaltungsbericht 2006 bis 2011

Protokoll:

Herr Eisermann gibt den Sachverhalt anhand der Vorlage bekannt und bittet um entsprechende Kenntnisnahme. Darüber hinaus erklärt er, dass der Verwaltungsbericht in den nächsten Tagen auf der Homepage der Stadt Helmstedt veröffentlicht werde. An dieser Stelle wolle er lediglich das Vorwort verlesen, um den Anwesenden einen ersten Eindruck vom Inhalt zu vermitteln.

"Am 31.10.2011 wird die aktuelle Wahlperiode des Rates der Stadt Helmstedt enden. Wir nehmen dies zum Anlass, auf die Arbeit der vergangenen fünf Jahre zurückzuschauen. Eine Reihe von Vorhaben sind im Berichtszeitraum auf den Weg gebracht bzw. bereits umgesetzt worden.

Mit dem Neubau des Parkhauses Edelhöfe und den Maßnahmen im Sanierungsgebiet Nord- östliche Innenstadt wie der Umgestaltung des öffentlichen Verkehrsraumes im Bereich der  Schuh- und Georgienstraße sowie des Papenberges ist es der Stadt Helmstedt gelungen, die Revitalisierung und Entwicklung der Nordöstlichen Innenstadt sichtbar umzusetzen. Die Aktivitäten der Quartiersinitiative „Herzstück Neumärker“ und der Arbeitsgruppe „Campus“ stellen weitere Bausteine dar, die zur Belebung und Erhaltung unserer historischen Innenstadt beitragen.

Es gilt in der Stadt Helmstedt auch weiterhin, den längst angebrochenen Strukturwandel positiv mitzugestalten und den Focus noch stärker auf die interkommunale Zusammenarbeit zu lenken, um gemeinsam an der wirtschaftlichen Zukunft und der damit verbundenen Sicherheit der Arbeitsplätze in der Region Helmstedt zu arbeiten. Mehr als in der Vergangenheit werden wir zukünftig gefordert sein, Wege zu finden, die den Menschen in unserer Region, Perspektiven für Arbeit und Leben aufzeigen.

Ein besonderes Augenmerk gilt hier der Nachnutzung der Tagebaue Helmstedt/Wulfersdorf zu einem touristisch reizvollen Bade- und Freizeitgewässer. Schon jetzt wird der See von vielen Spaziergängern und Radfahrern besucht. Seit August dieses Jahres werden „Führungen am See“ durch geschulte Gästeführer/innen angeboten informieren über die Tagebaugeschichte sowie die Entwicklung und geplante Nutzung des Gewässers.

Eine wichtige Aufgabe sieht die Stadt Helmstedt in der Betreuung der Kleinsten in unserer Stadt. Mit einem bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung dokumentieren wir unser erklärtes Ziel, bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf herzustellen. Das finanzielle Engagement der Stadt Helmstedt erfolgt im Rahmen der Beteiligung an den Investitions- und Betriebskosten der einzelnen Kindertageseinrichtungen. Darüber hinaus stehen auch der Ausbau von Hortbetreuungsmöglichkeiten und die ganztägige Betreuung von Schulkindern im Focus unseres Handelns.

Viele kulturelle Angebote haben das Leben in der Stadt Helmstedt bereichert, wie beispielsweise das Ludgerfest anl. 1.200 Jahre Liudger rund um die Begegnungsstätte des Klosters St. Ludgerus, Aktionen von Ab in die Mitte zur Stärkung der Innenstadt, das Internationale Symposium anl. des 20-jährigen Jubiläums zum Mauerfall, die Helmstedter Kulturnacht, die Helmstedter Universitätstage und die Einweihung des Mehrgenerationenspielplatzes sowie die 825-Jahrfeier des Ortsteiles Emmerstedt.

Sehr erfreulich ist die positive Resonanz auf die Helmstedter Universitätstage. Der Publikumszuspruch zeigt, dass sich die Veranstaltung wachsender regionaler und überregionaler Bekanntheit und Beliebtheit erfreut und somit das kulturelle Gewicht der Stadt Helmstedt erhöht.

Wegen der zunehmend schwieriger werdenden finanziellen Situation in unserer Stadt steht auch zukünftig eine effektivere und sparsamere Aufgabenerledigung als Ziel an erster Stelle. Auch die Haushaltskonsolidierung wird in den kommenden Jahren noch stärker im Vordergrund stehen müssen, damit unsere Handlungsspielräume nicht noch mehr durch einen wachsenden Schuldenberg und damit verbundene Zinsbelastungen eingeschränkt werden."

Frau Niemann dankt der Verwaltung für die geleistete Fleißarbeit bei der Erstellung des vorliegenden Berichtes. Allerdings halte sie zwei Punkte für verbesserungswürdig. Zum Einen seien die verwendeten Bilder derart klein, dass man auf diese besser hätte ganz verzichten sollen. Sie bitte darum, dass im nächsten Bericht höhere Auflösungen zu finden seien, damit der Leser auch etwas erkennen könne. Zum Anderen vermisse sie eine Aufstellung über die Ratsmitglieder, die in dieser Wahlperiode kommunalpolitisch aktiv gewesen seien. Diese sei in den letzten Berichten immer vorhanden gewesen und sie wisse von vielen Menschen, dass sie hieran auch ein großes Interesse hätten.

Herr Kalisch erklärt, dass er diesen Verwaltungsbericht zum Anlass nehmen wolle, um sich bei den Verwaltungsmitarbeitern und dem Bürgermeister Herrn Eisermann für die geleistete Arbeit zu bedanken. Bedanken wolle er sich zudem bei den Ratskollegen, die in dieser Wahlperiode bei schwierigsten Haushaltsbedingungen konstruktiv und zielorientiert gewirkt hätten. Ein besonderes Dankeschön gehe jedoch an den Ratskollegen Strümpel, mit dem er die letzten 5 Jahre sehr vertrauensvoll und offen zusammengearbeitet habe. Parteigrenzen hätten hier keinerlei Rolle gespielt. Diese sachliche und engagierte Arbeit zum Wohle der Stadt Helmstedt sei auch von den Wählerinnen und Wählern honoriert worden. Er denke, dass die Einrichtung eines Innenstadtausschusses richtig gewesen sei. Man habe in diesem Bereich gezielt Schwerpunkte bearbeitet und wichtige Impulse gegeben. Klar sei aber auch, dass in der nächsten Wahlperiode Ratsmitglieder wie Frau Wiesenborn, Frau Weber-Püschner und Herr Franke mit ihrem großen Sachverstand im Bereich des Bauwesens fehlen werden. Es werde sich zeigen, ob man diese großen Lücken füllen könne. Im Bereich der Finanzen habe man solide gewirtschaftet und versucht, die wenigen vorhandenen Mittel sachorientiert zu vergeben. Besonders die Fusionsverhandlungen hätten hier zu Ergebnissen geführt, auf die man durchaus stolz sein könne. Über die Parteigrenzen hinweg, seien Konsolidierungsvorschläge erarbeitet worden, die er anfangs nicht für möglich gehalten habe. Ziel müsse es nun sein, die geplante Fusion auch zu realisieren. Aus haushaltstechnischer Sicht gebe es für alle Beteiligten überhaupt keine Alternative. Er hoffe, dass dies auch den Verantwortlichen in den Gemeinden der Samtgemeinde Grasleben klar werde.

Herr Dr. Dirksen betont, dass der Haushalt stets der Knackpunkt in der kommunalpolitischen Arbeit der abgelaufenen Ratsperiode war. Er denke, dass ein Meinungsstreit immer sinnvoll und notwendig sei, da sich gegenüberstehende Positionen auch immer dazu führen, dass neue Aspekte beleuchtet und betrachtet werden. Natürlich dürften solche Differenzen nicht ausarten, sondern sollten unter demokratischen Gesichtspunkten fair und offen behandelt werden. Auch er sei der Meinung, dass die Fusionsgespräche den Rat der Stadt Helmstedt in gewisser Weise zusammengeschweißt hätten. Deshalb hoffe er genauso wie sein Vorredner, dass sich die Erkenntnis durchsetze, dass ohne Fusion ein wirtschaftliches Überleben der Gemeinden nur schwer zu realisieren sein werde.

Herr Strümpel erklärt, dass auch die SPD-Fraktion mehrheitlich hinter dieser Fusion stehe. Man habe sich am heutigen Tage nur deshalb nicht dem Antrag der FDP-Fraktion befasst, weil man die anstehenden Einwohnerversammlungen abwarten wolle. Politische Erklärungen habe es in der jüngsten Vergangenheit genug gegeben, es sei nun an der Zeit, die Einwohnerinnen und Einwohner vom Fusionsprozess zu überzeugen.

Sodann nimmt der Rat der Stadt Helmstedt die Vorlage ohne weitere Anmerkungen zur Kenntnis.


TOP 8 Neue Entgeltordnung über die Erhebung von Entgelten für die Benutzung der städtischen Kindertagesstätten; Einführung von Gebühren für die Nutzung des Früh- und Spätdienstes; Erfahrungsberichte der Kindertagesstätten

Protokoll:

Die Vorlage wurde von der Tagesordnung abgesetzt.


TOP 9 Durchführung einer Einzelintegration im städtischen Kindergarten "Butterblume" in Barmke

Beschluss:

1. Der Einzelintegration im städtischen Kindergarten „Butterblume“ in Barmke wird für das Kindergartenjahr 2011/2012 mit den im Vorlagentext dargestellten Konsequenzen zugestimmt.

2. Die tägliche Betreuungsdauer wird lediglich in der derzeitigen Regelgruppe auf 5 Stunden heraufgesetzt. In der Kleingruppe wird die 4-stündige Betreuungsdauer beibehalten.

3. Trotz der für die Dauer der Einzelintegration in der Regelgruppe zwangsläufig erfolgenden Heraufsetzung der täglichen Betreuungszeit auf 5 Stunden wird hier weiterhin die Entgelthöhe für eine 4-stündige Betreuung zu Grunde gelegt.



Protokoll:

Frau Rosinski gibt den Sachverhalt anhand der Vorlage bekannt und verliest den Beschlussvorschlag.

Sodann fasst der Rat der Stadt Helmstedt einstimmig folgenden


TOP 10 Annahme von Spenden im Fachbereich 12

Beschluss:

Die vorstehend aufgeführten beiden Spenden werden angenommen.



Protokoll:

Frau Sönmez gibt den Sachverhalt anhand der Vorlage bekannt und verliest den Beschlussvorschlag.

Sodann fasst der Rat der Stadt Helmstedt einstimmig folgenden


TOP 11 Bericht der Niedersächsischen Kommunalprüfungsanstalt (NKPA) über die überörtliche Prüfung der Stadt Helmstedt; Haushaltsjahre 2006 bis 2008

Beschluss:

Der Rat der Stadt Helmstedt nimmt den wesentlichen Inhalt des Prüfungsberichts der NKPA vom 22.12.2010 über die überörtliche Prüfung der Stadt Helmstedt - Haushaltsjahre 2006 bis 2008 - gem. § 5 Abs. 1 NKPG zur Kenntnis.

Der Prüfungsbericht ist nach der Bekanntgabe gem. § 5 Abs. 2 NKPG an sieben Werktagen öffentlich auszulegen Die Auslegung ist ortsüblich bekanntzumachen.



Protokoll:

Herr Ryll gibt den Sachverhalt anhand der Vorlage bekannt und verliest den Beschlussvorschlag.

Sodann fasst der Rat der Stadt Helmstedt einstimmig folgenden


TOP 12 Bericht des Rechnungsprüfungsamtes vom 03.08.2011 über eine unvermutete Kassenprüfung bei der Stadtkasse Helmstedt

Protokoll:

Herr Franke gibt den Sachverhalt anhand der Vorlage bekannt und verliest den Beschlussvorschlag.

Sodann nimmt der Rat der Stadt Helmstedt die Vorlage ohne weitere Anmerkungen zur Kenntnis.


TOP 13 Bauleitplanung Helmstedt; 57. Änderung des Flächennutzungsplanes "Helmstedt-Harbke-See" - Aufstellungsbeschluss -

Beschluss:

Die Aufstellung der 57. Flächennutzungsplanänderung „Lappwaldsee“ für das in der Anlage gekennzeichnete Gebiet wird gem. § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.



Protokoll:

Frau Weber-Püschner gibt den Sachverhalt anhand der Vorlage bekannt und verliest den Beschlussvorschlag.

Herr Gehrke macht darauf aufmerksam, dass im AWKT der Vorschlag geäußert worden sei, den Ortsnamen von Helmstedt in "Helmstedt am See" zu ändern. Er bitte die Verwaltung um rechtliche Prüfung, ob dies möglich sei und welche Voraussetzungen hierfür erforderlich seien.

Herr Preuß weist darauf hin, dass im Beschlussvorschlag noch der Name Helmstedt-Harbke-See aufgeführt sei. Er denke, dass nach der heutigen Beschlusslage ein geänderter Beschluss gefasst werden müsse. Vor diesem Hintergrund beantrage er, den Namen im Beschluss in Lappwaldsee zu ändern.

Herr Schünemann bittet den Rat der Stadt Helmstedt darum, über den von Herrn Preuß geänderten Beschluss abzustimmen.

Sodann fasst der Rat der Stadt Helmstedt einstimmig folgenden


TOP 14 Bauleitplanung Helmstedt; Bebauungsplanung an der Emmerstedter Straße; - Aufstellungsbeschluss -

Beschluss:

Die Aufstellung für eine Bebauungsplanung in dem in Anlage 1 gekennzeichneten Gebiet mit der Zielsetzung handelsregulierende Festsetzungen zu treffen wird gemäß § 2 (1) (BauGB) beschlossen.



Protokoll:

Hinweis: Frau Weber-Püschner nimmt an Beratung und Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt nicht teil.

Frau Wiesenborn gibt den Sachverhalt anhand der Vorlage bekannt und verliest den Beschlussvorschlag.

Herr Preuß kritisiert, dass man sich durch den vorliegenden Beschluss wieder einmal für längere Zeit binde, ohne genau zu wissen, ob die Vorhaben tatsächlich realisiert werden würden. Er erinnere in diesem Zusammenhang beispielsweise an das Gelände Edelhöfe, welches auch seit Jahrzehnten auf eine Bebauung warte. Immer wieder lasse man sich von potenziellen Investoren hinhalten und verzichte auf andere Projekte. Nach seiner Meinung dürfe durch das geplante DOC nicht jede Ansiedlung in diesem Bereich unterbunden werden, zumal es sich im vorliegenden Falle lediglich um Neubauten bereits bestehender Gewerbebetriebe gehe. Er befürchte, dass die Stadt Helmstedt am Ende wieder mit leeren Händen dastehe.

Herr Franke antwortet, dass der Vergleich des DOC mit dem Vorhaben an der Braunschweiger Straße unredlich sei, da der Rat der Stadt Helmstedt im Falle des Projektes an der Braunschweiger Straße vollkommen geschlossen hinter der Maßnahme stehe. Das Problem dort sei vielmehr, dass der Investor nicht die notwendigen Schritte einleite, um mit der Realisierung zu beginnen.

Frau Mattfeldt-Kloth betont, dass der vorliegende Beschlussvorschlag wichtig und richtig sei. Man wolle keine Nebeninnenstadt an der Emmerstedter Straße installieren. Der Vergleich mit den Edelhöfen tauge nicht, da hier der Rat alle Voraussetzungen für eine Bebauung geschaffen hatte. Letztlich sei der Investor abgesprungen und dafür könne man kaum den Rat verantwortlich machen.  Sie wehre sich vehement dagegen, dass noch mehr Kundschaft in die Peripherie abwandere. Vielmehr müsse man daran arbeiten, dass die Innenstadt den Bürgern wieder eine ordentliche Grundversorgung biete. Ohne diese sei es schwer, die Kaufkraft in der Innenstadt zu binden.

Herr Preuß macht darauf aufmerksam, dass man das Projekt am ehemaligen Posthof auch zunächst abgelehnt habe, da es die geplante Bebauung an den Edelhöfen gefährdet hätte. Erst nachdem das Projekt Edelhöfe gescheitert sei, habe man dem Investor Herrn Herrmann Tür und Tor geöffnet. Im Grunde könnte dort bereits ein Einkaufszentrum stehen.

Sodann fasst der Rat der Stadt Helmstedt mit 29 Ja-Stimmen bei 2 Nein-Stimmen folgenden  


TOP 15 Bekanntgaben

Protokoll:

Bekanntgaben lagen nicht vor.

 

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