Verein Grenzenlos - Wege zum Nachbarn e. V.: Resümee 2008 und Ausblick auf 2009
Protokoll:
Der Vorsitzende verweist auf die schriftlich vorliegende Bekanntgabe.
Herr Metschke ergänzt, dass noch nicht endgültig geklärt sei, wer den Festvortrag halten werde. Es habe Anfragen bei Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments, sowie alternativ bei Joschka Fischer und Hans-Diedrich Genscher gegeben. Er hoffe, einen dieser Herren für das Symposium gewinnen zu können. Weiter nimmt er Bezug auf die geladenen Persönlichkeiten, wie S. E. Pantias Eliades, Botschafter der Republik Zypern, Prof. Dr. Harald Welzer, Mitglied des Vorstandes des Kulturwissenschaftlichen Institutes Essen, oder die Teilnehmer der Podiumsdiskussion "Die Grenze zwischen Israel und dem Gebiet der Palästinenser" mit S. E. Ilan Mor, Gesandter der Botschaft Israel und Herrn Addallah Frangi, Generalvertretung Palästinas in Deutschland. Abschließend führt er aus, dass diese Veranstaltung durch ihre Art und Besetzung die wichtigste und größte zum Thema "20 Jahre Deutsche Einheit" in Norddeutschland sei.
Der Vorsitzende fragt an, ob es auch kleinere Veranstaltungen in Erinnerung an die Grenzöffnung in Helmstedt und die erstmalig Begegnung mit der Bevölkerung aus Harbke oder Beendorf geben werde. Dabei verweist er auf Veranstaltungen der Nachbargemeinden in Sachsen-Anhalt .
Herr Eisermann antwortet, dass die personelle Besetzung mit der Programmgestaltung des Symposiums ausgelastet sei und keine weiteren Veranstaltungen zu diesem Thema geplant werden. Außerdem vertrete er die Meinung, dass nicht immer nur die Stadt Helmstedt entsprechende Veranstaltungen auf den Weg bringen, sondern auch die Nachbargemeinden aus dem angrenzenden Bundesland die Initiative ergreifen sollten. Abschließend führt er aus, dass mit dem 3-tägigen Symposium in Helmstedt ein Highlight geboten werde, welches durch weitere Veranstaltungen zu diesem Thema nicht überfrachtet werden sollte.
Der Vorsitzende merkt an, dass dieses Symposium auch überall in Deutschland stattfinden könnte, aber was damals zwischen Helmstedt und Beendorf oder Harbke stattgefunden habe, könne nur durch Personen und Örtlichkeiten dokumentiert und belebt werden, die damals involviert waren. Daher würde er es angemessen finden, wenn in irgend einer Form an diese Begegnungen erinnert werden würde.
Frau Weihmann führt aus, dass für sie das Symposium eine herausragende und ergänzende Veranstaltung zu den Universitätstagen sei. Trotzdem sollte die Anmerkung vom Vorsitzenden aufgegriffen und in kleineren Veranstaltungen oder „Erzählrunden“ in Cafés oder Buchhandlungen lokal an die Grenzöffnung erinnert werden, was ihrer Meinung nach keinen großen Aufwand bedürfe.
Herr Henry Walter wirft ein, dass er mit Herrn Dehning von der Helmstedter Musikszene ebenfalls einen Beitrag zum 20-jährigen Jubiläum der Grenzöffnung leisten möchte und daher beabsichtige, eine Musikveranstaltung mit Bands von diesseits und jenseits der Grenze zu organisieren, um dokumentieren zu können, dass sich auch die Musikszene grenzüberschreitend zusammengefunden habe.
Herr Manfred Walter ergänzt, ihm sei bekannt, dass die Beendorfer Bevölkerung am Jahrestag des Mauerfalls so, wie vor 20 Jahren, von Beendorf nach Helmstedt wandern möchte.
Frau Wiesenborn merkt an, dass es für die Verwaltung keinen Umstand verursachen dürfte, mit den Beendorfern telefonischen Kontakt aufzunehmen und den Abschluss der Wanderung in Helmstedt angemessen ausklingen zu lassen.
Herr Metschke erwidert, dass der Verein „Grenzenlos“ am Tag des Mauerfalls wahrscheinlich noch eine kleine Veranstaltung organisieren werde, die große Hauptveranstaltung zu diesem Jubiläum sei aber das Symposium im Mai diesen Jahres.
Der Vorsitzende schlägt abschließend vor, beim Treffen des Arbeitskreises Lappwald am 17.03.2009 mit den anwesenden Bürgermeistern aus dem benachbarten Bundesland diese Thematik ansprechen zu wollen. Evt. können aber auch die Parteien des Rates sich zusammenschließen und überparteilich zu einer Veranstaltung einladen.
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